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Zu Ende gedacht oder schlichtweg Murks gemacht?
28. Mrz. 2017

Bewusst moderate Auswahl an EU-Tabakrichtlinie-konformen Schockbildern

Tiefschwarze Lungen, eklige Geschwüre und abfaulende Beine: Solche Szenarien sind in Horrorstreifen wie „Der Exorzist“ oder „Zombieland“ gang und gäbe. Und völlig zu Recht schützt der Gesetzgeber uns und vor allem Kinder und Jugendliche vor dem Anblick über entsprechende „Ab 18“-Beschränkungen. Schließlich soll jeder für sich entscheiden können, ob er sich schockieren lässt, das Gesehene in seine Träume mitnimmt oder gar Gefahr laufen möchte, seelischen Schaden zu nehmen.

Die Umsetzung der EU-Tabakrichtlinie beschert uns jedoch anderes. Seit Mitte letzten Jahres werden uns nämlich Gräuelbilder der übelsten Art präsentiert ‒ denn zwei Drittel der Zigarettenschachteln müssen mit Schockbildern und Warnhinweisen versehen werden. Die Idee dahinter: Ekelbilder, die typische Konsequenzen von Nikotinmissbrauch aufzeigen, sollen vorm Rauchen abschrecken.

So weit, so gut, belegen doch die Erfahrungen anderer Länder den spürbaren Erfolg solcher durchaus mutiger Maßnahmen. Aber wo liegen die Grenzen von Sinn und Unsinn begründet, Zungen- und Kehlkopfkrebsgeschwüre, amputierte Beinstümpfe und sonstiges Ungemach der uneingeschränkten Allgemeinheit zu präsentieren? Ein tatsächlich so mitverfolgtes Gespräch zwischen Tochter und Vater am Kassenband bringt’s auf den Punkt: „Papa, warum muss ich mir immer wieder diese schrecklichen Fotos ansehen? Ich würd doch eh nie rauchen!“

Der Ehrenrettung halber sei gesagt: Einige Supermärkte maskieren tatsächlich ihr Tabakangebot hinter blickdichten Rollläden oder verbannen es gar komplett aus dem Bandbereich. Respekt! Es gibt aber nach wie vor Läden, denen der Umsatz wichtiger ist als der Schutz ihrer Kundschaft. Also Schutz nicht jetzt vorm Griff zur Zigarette, sondern vorm täglichen Ekeltrauma. Aber zum Glück haben wir ja alle die Wahl, wo wir einkaufen und wo nicht.

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Erneuerbare Energien speichern? In Pirmasens wird gezeigt, wie es geht!
9. Jan. 2017

AKW haben ausgesorgt und auch Energie aus fossilen Brennstoffen steht auf dem Abstellgleis. Vielmehr ist längst der Entscheid zur Nutzung regenerativer Ressourcen gefallen ‒ Stichwort Energiewende. Demnach sollen Motoren aller Art künftig von Wind- und Wasserkraft, Sonnenenergie, Geothermie und nachwachsenden Rohstoffen (NawaRo) angetrieben werden.

Bei aller Freude über diese weitblickende Entscheidung sind nicht alle Hausaufgaben erledigt. Da wäre das Verteilungsproblem zu nennen: Noch fehlt es an einer tragfähigen Infrastruktur, um die hauptsächlich im Norden der Republik erzeugte Windenergie nach Süden zu den Abnehmern zu transportieren. Problematisch ist zudem die Fluktuation der EE (Erneuerbare Energien)-Stromerzeugung. Solar- und Windkraftanlagen liefern nämlich Strom immer nur dann, wenn die Sonne gerade scheint und der Wind kräftig bläst ‒ unabhängig davon, wann er tatsächlich benötigt wird.

Im großen Stil langfristig speichern kann man Strom mit Pumpspeicherwerken. Dafür fehlen uns jedoch die topografischen Rahmenbedingungen. Daher überlassen wir es den österreichischen Nachbarn, unseren überschüssigen Bio-Strom günstig zu kaufen, im Stausee als Lageenergie zu „speichern“. Bei Bedarf wird dann der Stöpsel gezogen und das talwärts strömende Wasser treibt Turbinen an zur Erzeugung von Strom, der uns mit horrendem Aufpreis schließlich rückverkauft wird.

In seinem Energiepark in Pirmasens-Winzeln zeigt derweil das Prüf- und Forschungsinstitut Pirmasens e.V. (PFI) den Weg aus der Misere: Power-to-Gas heißt das Zauberwort. Dabei wird schlichtweg Methangas aus Kohlendioxid und Wasserstoff erzeugt. Über die Vergärung von Biomasse aus Gräsern und Mais regionalen Anbaus wird zunächst Biogas gewonnen und dessen noch zu hoher Kohlendioxid-Anteil mithilfe von selbst gezüchteten Mikroorganismen reduziert. Die Wasserelektrolyse zur Gewinnung von Wasserstoff (und Sauerstoff) aus Wasser erfordert elektrischen Strom und genau hier kommt der überschüssige EE-Strom sinnvoll zum Einsatz. Das gewonnene Methangas wird in das gigantische Erdgasnetz eingespeist und dort gespeichert.

Damit ist man äußerst flexibel, was den Zeitpunkt der biologischen Methanisierung anbelangt, und kann so mit Überschüssen effizient umgehen. Gleichzeitig ist aber bei Bedarf auch die Rückverstromung jederzeit möglich, beispielsweise in effizient arbeitenden Gaskraftwerken. Eine Anlage mit Blaupausencharakter in Pirmasens. So sah das auch Dr. Thomas Griese vom Bündnis 90/Die Grünen anlässlich der Eröffnung der Biomethan-Einspeiseanlage. Sichtlich beeindruckt kündigte der Staatssekretär aus dem rheinland-pfälzischen Umweltministerium sinngemäß an, jeden nach Pirmasens-Winzeln zu schicken, der Zweifel habe, wie man Strom künftig speichern kann. Chapeau!

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Facebook und die Büchse der Pandora
30. Nov. 2016

Früher war Stammtisch

Die Älteren unter uns werden sich erinnern: Es gab eine Zeit vor dem Privatfernsehen. Und auch das World Wide Web (WWW) gibt erst seit den Neunziger Jahren. Beide waren gesellschaftlich nicht zu verhindern und genau das sollte man mit Innovationen sowieso nicht tun.

Den Gegnern von RTL & Co. aus damaliger Zeit mag es Bestätigung und Genugtuung zugleich sein, dass aus der vorhergesagten Verflachung des Programms tatsächlich eher eine Verdummung des Publikums eingetreten ist. Fremdschäm-Formate wie „Bauer sucht Frau“, das „Dschungelcamp“ oder gar Pseude-Doku-Soaps wie der „Blaulicht Report“ sprechen schließlich Bände.

Eine ähnliche Entwicklung lässt sich im WWW erkennen. Das wird meist und doch zu Unrecht synonym als Internet bezeichnet, obwohl es sich ähnlich wie beispielsweise E-Mail, FTP, VoIP, Usenet und Gopher ‒ wer erinnert sich noch? ‒  nur um einen von vielen Internet-Diensten handelt.

Die kostenlose, heute nahezu ubiquitäre (bitte nicht in WikiPedia nachschlagen, es gibt deutlich verlässlichere Quellen!) Verfügbarkeit mit immer besseren Bandbreiten und verlockenden Angeboten verdrängt so ziemlich alle anderen Medien. Leider mithin aber auch den gesunden Menschenverstand.

Das gilt in besonderem Maße für die als Social Media bezeichneten Plattformen, die aus Angeklickten Freunde machen, gewogene Leser per Klick zu Followern abonnieren und jedem die Möglichkeit geben, mit etwas Geschick Gehörweiten gigantischen Ausmaßes zu finden.

Das allein wäre nicht schlimm, wenn auf diesen Zug nicht nur mediensensible, tolerante, halbwegs intelligente Mitmenschen aufsprängen, sondern gerade auch die, denen sonst (zu Recht) niemand zuhören würde. Was früher vielleicht nach dem fünften Bier am Stammtisch rauspolterte und dort blieb, wird heute munter gepostet, geteilt, gelikt und bis zum letzten Hanswurst hin kolportiert.

Am Ende des Tages profitieren davon aber nicht nur Populisten wie Höcke, von Storch und Gauland. Auch der Brexit und die Trump-Wahl wären ohne Social Media wohl kaum möglich gewesen. Ob das nun gut ist oder weniger gut, ob es zu verhindern gewesen wäre oder nicht, sei dahingestellt. Aber so viel ist klar: Die Büchse der Pandora ist geöffnet. Bitte liken!

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Fairplay war gestern
18. Aug. 2016

Die Olympischen Spiele in Rio haben so einige Präjudize bestätigt. Für alle offensichtlich wurde beispielsweise die bodenlose Verschwendungssucht am Zuckerhut ‒ völlig ungeachtet des größten Elends im Hinterland und den Favelas direkt vor der Haustür.

Schließlich wurden im Schwellenland Brasilien an allen anderen Ecken und Enden dringender benötigte Euro-Millionen maßlos versenkt. Es entstanden künftige Bauruinen für Wettkämpfe unter schillernden Ringen, aber vor teilweise gähnend leeren Rängen.

Nicht wirklich fair zeigte sich das wenige brasilianische Publikum auffallend oft und deutlich gegenüber Athleten, die gegen Einheimische antraten. Buhrufe, Pfiffe und sonstige Verschmähungen, die einem schier die Fremdscham ins Gesicht trieben und auch im Rückblick einen faden Beigeschmack hinterlassen werden.

Und heiß diskutiert wurde schon im Vorfeld die Frage des pauschalen Ausschlusses russischer Wettkämpfer wegen staatlich unterstützter Dopingpraxis. Die Russen haben gedopt? Wirklich? Diese profunde Erkenntnis setzt schlichtweg die Scheinheiligkeit aufs Treppchen! In China kam und kommt natürlich jeder Athlet individuell ans Spritzchen und was in der ehemaligen DDR passierte, muss uns Deutsche ja schon gar nicht kümmern.

Was soll’s, Fairplay im Leistungssport ist streng genommen eh längst passé: Irgendwelche Substanzen zur Steigerung der sportlichen Leistung nimmt doch so gut wieder jeder ein. Zum Doping und verboten wird das ja nur, wenn diese aktuell auf einer Blacklist stehen, die zudem alles andere als in Stein gemeißelt ist. Gut informiert zu sein und geschickt zu schlucken und zu spritzen, entscheidet damit de lege zwischen sauber und unsauber.

Zudem hört man bereits aus internen Kreisen von „gelungenen“ Experimenten einer sportlichen Leistungssteigerung durch Stimulierung des Gehirns. Wie gut, dass sich das weder über Bluttests noch über den Pinkelbecher nachweisen lässt. Chapeau!

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Auf schlechtestem Wege schnurstracks zum Unrechtsstaat
26. Jul. 2016

Erzbischof Desmond Tutu: „Es liegt keine Gerechtigkeit darin, im Namen des Rechts zu töten“ (Quelle: Amnesty International)

Schlimmer geht immer: Während hierzulande mehr und mehr auf tierische Produkte bei der Nahrung verzichtet wird, weil kein Tier sterben will und nicht zur Befriedigung unserer Bedürfnisse soll, scheint anderenorts selbst ein Menschenleben immer weniger wert zu sein.

Menschen verdursten, ertrinken oder ersticken bei dem verzweifelten Versuch, unvorstellbar grausamen Repressalien zu entfliehen. Und was tun wir? Statt zu helfen, werden Stacheldrähte gezogen, Mauern gebaut und Hetzparolen skandiert. Und das längst nicht mehr hinter vorgehaltener Hand. Selbst Sprecher zugelassener Parteien zeigen und kolportieren eine geistige Haltung, die man noch allzu gut aus den dunkelsten Vorzeiten unserer Geschichte kennt.

Derweil werden in der Türkei unmittelbar nach einem (für jeden Demokraten verwerflichen) Putschversuch Namenslisten abgearbeitet, die zu Entlassungen führen aus staatlichen Ämtern, zu Verhaftungen und zu noch Schlimmerem, wie Amnesty International berichtet.

Wie von Zauberhand lagen diese ellenlangen Listen ratzfatz vor ‒ so schnell, dass sie wohl mindestens schon in der Schublade waren. Zeitgleich verhängt der Präsident einen dreimonatigen Ausnahmezustand „zum Schutz der Bevölkerung“ und kann künftig per Dekret regieren, Grundrechte willkürlich einschränken.

Wer sich erinnern mag: Die Machtergreifung im Januar 1933, die faktisch die Demokratie der Weimarer Republik aus den Angeln hob, folgte unmittelbar auf den Reichstagsbrand. Und auch hier wurden Regimegegner kaltgestellt, damals waren das vor allem Kommunisten.

Und als sei das nicht genug, trifft der EU-Beitrittskandidat und NATO-Partner (!) Türkei im 21. Jahrhundert gezielte Vorbereitungen zur Wiedereinführung der Todesstrafe. Es fehlen einem schlichtweg die Worte, dies sachlich zu kommentieren. In welchem Schauspielhaus befinden wir uns eigentlich und wann ist dieser schlimme Film endlich vorbei?

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