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Köln, Hamburg, Zürich, Pirmasens
11. Sep. 2019

Auch wenn an den digitalen Stammtischen meist anderes zu lesen ist: Mit rund 20.000 sozialversicherungspflichtigen Arbeitsstellen verfügt das 40.000 Einwohner zählende Pirmasens über ein vergleichsweise komfortables Job-Angebot. Zwei wesentliche Aspekte jedoch sorgen nach wie vor dafür, dass die Arbeitslosenquote hier dennoch über 10 Prozent liegt:

Zum einen mangelt es bei vielen Einheimischen oft an der beruflichen Qualifizierung – Ausbildung war nun mal in der vergangenen Blütezeit der Schuhindustrie nicht erforderlich, um gutes Geld zu verdienen. Und zum anderen pendeln tagtäglich Tausende aus der umgebenden Region ein, um mehr als die Hälfte der qualifizierten Stellen zu besetzen. Und das aus gutem Grund, denn schon seit langen Jahren hält der umgebende Landkreis Südwestpfalz landesweit die rote Laterne bei der Anzahl der sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätze – sogar die Vulkaneifel hat mehr zu bieten.

[https://www.statistik.rlp.de/fileadmin/dokumente/kreisuebersichten/Kreisuebersichten_2018.pdf]

Die Quintessenz aus beiden Aspekten lautete daher, mehr Arbeitgeber ansiedeln zu müssen, aber gleichzeitig auch dringend in die Ausbildung zu investieren. Umso schöner ist es, von einem aktuellen Paradebeispiel zu lesen, bei dem beides gelungen scheint. Nein, es geht dabei nicht um Schuhe, vielmehr ist hier IT das Thema, Digitalisierung und Managed Services.

Die Allgeier Enterprise Services (AES) nämlich zieht dieser Tage mit knapp 30 Beschäftigten in den Rheinberger, langfristig ist ein deutlicher Ausbau auf bis zu 200 Mitarbeiter geplant. Deutschlandweit zählt AES zu den führenden SAP-Beratungs­häusern und international rangiert man unter den Top 3. Insgesamt rund 500 Leute sind an Standorten wie Köln, Hamburg und Zürich beschäftigt. Dass nun auch Pirmasens dazuzählt, erfreut nicht zuletzt mit Blick auf das Qualifizierungsthema.

[https://www.allgeier-es.com]

So hat Vorstand Michael Schmidt bekundet, für den eigenen Nachwuchs nicht nur als IHK-Ausbildungs­betrieb Fachinformatiker heranzuziehen. Mehr als das hat er bereits die Pläne im Kopf für einen neuen dualen Studiengang, den er gemeinsam mit weiteren Unternehmen aus der Region am Hochschulstandort Pirmasens ansiedeln und vorantreiben möchte.

Eindeutig ein Schritt in die richtige Richtung.

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(Auch) Als Ausbildungsbetrieb eine feste Größe
Stadt Pirmasens | Pressemeldung vom 5. Sep. 2018

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Ausbildung bei der Stadtverwaltung Pirmasens (Poster)
Ausbildung im Städtischen Krankenhaus Pirmasens (Impression)
Ausbildung bei der Bauhilfe Pirmasens (Impression)
Ausbildung bei den Stadtwerken Pirmasens (Impression)
  • Stadtverwaltung Pirmasens bietet gemeinsam mit ihren drei Tochterunternehmen jungen Menschen interessante Perspektiven für ihre beruflichen Karrieren
  • Regelmäßig attraktive Einstiegschancen für Fachkräfte ergänzen das Berufsangebot
  • Berufseinsteiger profitieren von hoher Übernahmequote, zukunftssicherem Arbeits­umfeld und zahlreichen Entwicklungsmöglichkeiten

Pirmasens, 5. September 2018. Die berufliche Ausbildung gehört zu den Grundfesten einer qualifizierten beruflichen Karriere. Vor diesem Hintergrund investieren die Stadtverwaltung Pirmasens wie auch ihre drei großen Tochterunternehmen Städtisches Kranken­haus Pirmasens gGmbH, Bauhilfe Pirmasens GmbH und Stadtwerke Pirmasens Holding GmbH seit vielen Jahren regelmäßig in die Ausbildung junger Menschen in Theorie und Praxis; auch Fachkräfte unterschiedlichster Provenienz finden hier einen soliden Zugang zum Arbeitsmarkt.

Allen gemein sind die vergleichsweise hohen Übernahmequoten, die 2018 bei der Stadtverwaltung bei 89 Prozent, beim Städtischen Krankenhaus bei 47 Prozent und bei der Bauhilfe bei 100 Prozent lag. Die Stadtwerke haben in den Jahren 2007 bis 2016 insgesamt 37 Prozent ihrer Absolventen übernommen. Aktuell führen die städtischen und die stadtbeteiligten Organisationen in Summe 136 Ausbildungen durch. Stadtverwaltung, Städtisches Krankenhaus und Stadt­werke stellen ihre Ausbildungsangebote am Freitag, 14. September 2018, auf der Berufsinformationsbörse (BIB) in Pirmasens vor.

► http://www.bib-pirmasens.de

„Die Zukunft gehört der jungen Generation. Das ist eine unumstößliche Binsenwahrheit und gilt umso mehr in einer Region wie der unseren, die so stark vom Strukturwandel gekennzeichnet ist“, unterstreicht Dr. Bernhard Matheis, Oberbürgermeister der Stadt Pirmasens. „Gerade deshalb ist es besonders wichtig, in deren Ausbildung zu investieren, um eine solide Basis zu schaffen für ihre beruflichen Karrieren und damit für die Zukunft der jungen Menschen. Die Stadt und ihre Tochterunternehmen nehmen in diesem Zusammenhang seit langen Jahren eine Vorreiterrolle ein.“

Die Ausbildungen im Überblick
Stadtverwaltung Pirmasens
– Anzahl der Mitarbeiter (inklusive Auszubildenden): 988
– Anzahl der Auszubildenden: 26
– Übernahmequote der Auszubildenden 2018: 89 Prozent
– Ausgebildete Berufsbilder:
Bachelor of Arts (3. Einstiegsamt), Verwaltungswirt/in (2. Einstiegsamt), Verwaltungsfachangestellte/r, hauptamtliche/r Feuerwehrmann/Feuerwehrfrau (2. Einstiegsamt in der Fachrichtung Feuerwehr), Gärtner/in, Kfz-Mechatroniker/in, Tischler/in.

Städtisches Krankenhaus Pirmasens
– Anzahl der Mitarbeiter (inklusive Auszubildenden): 1.066
– Anzahl der Auszubildenden: 91
– Übernahmequote der Auszubildenden 2018: 47 Prozent
– Ausgebildete Berufsbilder (jeweils m/w):
Gesundheits- und Krankenpfleger, Gesundheits- und Krankenpflegehelfer, Kaufmann im Gesundheitswesen, Fachinformatiker, Pharmazeutisch-kaufmännische Angestellte, Hauswirtschafter, Koch, Operationstechnischer Assistent, Medizinischer Fachangestellter.

Bauhilfe Pirmasens
– Anzahl der Mitarbeiter (inklusive Auszubildenden): 30
– Anzahl der Auszubildenden: 2
– Übernahmequote der Auszubildenden 2018: 100 Prozent
– Ausgebildetes Berufsbild: Immobilienkauffrau/-mann

Stadtwerke Pirmasens
– Anzahl der Mitarbeiter (inklusive Auszubildenden): 239
– Anzahl der Auszubildenden: 16
– Übernahmequote der Auszubildenden 2007 bis 2016 insgesamt 37 Prozent
– Ausgebildete Berufsbilder:
Industriekaufmann/-frau, Kaufmann/-frau für Verkehrsservice, Fachkraft für Wasserversorgungstechnik (m/w), Mechatroniker (m/w), Kfz-Mechatroniker (m/w) Nutzfahrzeuge, Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik (m/w), Schwerpunkt Heizungstechnik, Fachangestellte/r für Bäderbetriebe (m/w), Fachkraft im Fahrbetrieb (m/w), Fachinformatiker/in für Systemintegration sowie Duales Studium im Studiengang Informatik.

Ergänzendes zur Stadt Pirmasens
Erste urkundliche Erwähnung fand Pirmasens um 850 als „pirminiseusna“, angelehnt an den Klostergründer Pirminius. Der als Stadtgründer geltende Landgraf Ludwig IX. errichtete im heutigen Pirmasens die Garnison für ein Grenadierregiment, es folgten 1763 die Stadtrechte. Am südwestlichen Rand des Pfälzerwalds gelegen und grenznah zu Frankreich ist das rund 42.000 Einwohner zählende, rheinland-pfälzische Pirmasens wie Rom auf sieben Hügeln erbaut. In ihrer Blütezeit galt die Stadt als Zentrum der deutschen Schuhindustrie und ist in dieser Branche heute noch wichtiger Dreh- und Angelpunkt; davon zeugen unter anderem der Sitz der Deutschen Schuhfachschule, des International Shoe Competence Centers (ISC) oder der Standort der ältesten Schuhfabrik Europas. Zu den tragenden Wirtschaftsbereichen zählen unter anderem chemische Industrie, Kunststofffertigung, Fördertechnik-Anlagen und Maschinenbau. Pirmasens positioniert sich heute als Einkaufsstadt mit touristischem Anspruch und gut ausgestattetem Messegelände. Seit 1965 wird eine Städtepartnerschaft mit dem französischen Poissy gepflegt. Weitere Informationen sind unter http://www.pirmasens.de erhältlich.

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Zukunft in der Heimat: WASGAU begrüßt den Nachwuchs
WASGAU | Pressemitteilung vom 7. Aug. 2018

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Logo WASGAU Produktions & Handels AG
  • Handelsunternehmen veranstaltet informativen Azubitag für seine neuen Auszubildenden
  • Entspanntes Kennenlernen von Ausbildungsbetrieb, Arbeitsumfeld und Ausbildern
  • 72 Berufseinsteiger haben konzernweit zum neuen Berufsschuljahr eine Ausbildung bei WASGAU begonnen in unterschiedlichen Berufszweigen und an verschiedenen Ausbildungsorten

Pirmasens, 7. August 2018. ‘Weil die Menschen von hier uns wichtig sind‘ lautet das Leitmotiv der WASGAU Produktions & Handels AG. Ganz in diesem Sinne engagiert sich das Handelsunternehmen seit vielen Jahren als bedeutender lokaler Ausbildungsbetrieb und bietet somit regelmäßig jungen Menschen den qualifizierten Einstieg ins Berufsleben. Traditionell wurden gestern am WASGAU Stammsitz in Pirmasens die 72 neu angetretenen Auszubildenden im Rahmen eines Azubitags von den Vorständen Niko Johns und Dr. Eugen Heim, dem Personalleiter Dieter Leyenberger mit seinem Ausbildungsteam sowie Vertriebsleiter Peter Leis begrüßt und durch das Unternehmen geführt; zu sehen gab es dabei insbesondere die Verwaltungs- und Logistiktrakte sowie die Produktionsbetriebe von WASGAU Bäckerei und WASGAU Metzgerei. Zugleich wurden die Absolventen mit besonders guten Ergebnissen aus dem letzten Ausbildungsjahr geehrt; von den Prüflingen aus dem Sommer 2018 hat WASGAU über 80 Prozent übernommen.

Der WASGAU Azubitag wird seit 2002 jedes Jahr veranstaltet und hat sich als Auftakt-Event und Willkommensgeste für die Neueinsteiger zum entspannten Kennenlernen von Ausbildungsbetrieb, Arbeitsumfeld und Ausbildern bewährt. Aktuell unterhält WASGAU 77 Frischemärkte und sechs Cash+Carry-Märkte, die sich mit regionalem Schwerpunkt in Rheinland-Pfalz und dem Saarland sowie im Nordwesten Baden-Württembergs befinden.

Verschiedene Ausbildungsorte und Berufsbilder
Die 72 neuen Auszubildenden verteilen sich auf Konzernverwaltung, Cash+Carry-Großhandel und Verwaltung der WASGAU Metzgerei (6) sowie die Filialen von Einzelhandel (41), WASGAU Metzgerei (13) und WASGAU Bäckerei (12). Je nach Ausbildungsort gehören zu den dort angebotenen Berufsbildern Kaufmann/-frau im Groß- und Außenhandel, Fachkraft für Lagerlogistik, Kaufmann/-frau im E-Commerce, Fachverkäufer/in im Lebensmittelhandwerk sowie Verkäufer/in und Kaufmann/-frau im Einzelhandel. Über alle Ausbildungsjahrgänge hinweg beschäftigt WASGAU konzernweit aktuell 152 Auszubildende in unterschiedlichen Berufszweigen und an verschiedenen Ausbildungsorten.

Ein herzliches Willkommen
Als „neue Kolleginnen und Kollegen“ hieß Niko Johns die neuen Auszubildenden herzlich willkommen und machte damit deutlich, dass die Schulzeit nun vorüber sei – jetzt heiße es, das Leben selbst in die Hand zu nehmen und etwas daraus zu machen. „Wir brauchen Leute wie Sie, die WASGAU verstehen, schätzen und leben“, so der Vorstandssprecher der WASGAU Produktions & Handels AG in seiner Begrüßungsrede. Dabei ermutigte er dazu, Verantwortung zu übernehmen, Ideen einzubringen und mit großer Lust das Leitmotiv ‘Weil die Menschen von hier uns wichtig sind‘ mitzugestalten.

Man muss einfach lieben, was man tut und das gelte gleichermaßen für das Berufs- wie auch das Privatleben, betonte Dieter Leyenberger in seiner Ansprache. „Daher ist es sehr wichtig, die Arbeit zu finden, die man mag, bestenfalls sogar liebt“, so der Leiter der Personalentwicklung bei der WASGAU Produktions & Handels AG weiter. „WASGAU bietet hierfür ideale Voraussetzungen mit einer ausgewogenen Balance aus Fordern und Fördern.“ Das Ergebnis lässt sich sehen: „An die 12 Prozent unserer Auszubildenden finden sich nach fünf Jahren bei WASGAU in einer Führungsposition wieder“, erklärt Dieter Leyenberger. Branchenweit gehöre WASGAU damit in der Karriereentwicklung zu den führenden Unternehmen im Einzelhandel.

„Wie am ersten Schultag, nur ohne Schultüte“, umschrieb Peter Leis bei seiner Begrüßungsrede das Gefühl der neuen Auszubildenden. Der Vertriebsleiter Einzel­handel der WASGAU Produktions & Handels AG brachte seine Freude zum Ausdruck, dass diese sich für WASGAU „und damit genau richtig“ entschieden haben. Schließ­lich würde ihnen hier eine qualifizierte Ausbildung zuteilwerden. „Dazu benötigen wir Gestalter und keine bloßen Abarbeiter“, lautete sein nachdrücklicher Appell.

Hintergrundinformationen zur WASGAU Produktions & Handels AG
Die WASGAU Produktions & Handels AG mit Sitz im westpfälzischen Pirmasens zählt zu den wenigen selbstständigen Lebensmittel-Handelsunternehmen in Deutschland und hat einen Einkaufsverbund mit der REWE Markt GmbH, Köln. Die Märkte und Geschäfte finden sich mit regionalem Schwer­punkt in Rheinland-Pfalz und dem Saarland sowie im Nordwesten Baden-Württembergs. Den Kern der Handelstätigkeit bilden 77 WASGAU Super- und Verbrauchermärkte mit Verkaufsflächen zwischen 600 und 3.200 Quadratmetern; daneben betreibt WASGAU sechs Cash+Carry-Betriebe als Partner für Gastronomie und Großverbraucher. Über 85 Prozent des Umsatzes werden innerhalb dieser Vertriebsschienen erzielt. Die konzerneigene WASGAU Metzgerei und WASGAU Bäckerei versorgen die Märkte und Geschäfte mit Fleisch- und Wurstwaren sowie mit Backwaren und Konditorei-Erzeugnissen. Der Anteil der Frische-Warengruppen am Gesamtsortiment beträgt über 50 Prozent. Weitere Informationen sind unter https://wasgau-ag.de erhältlich.

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90 Jahre Deutsche Schuhfachschule
Stadt Pirmasens | Pressemeldung vom 4. Jul 2017

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Beate Schwarzkopf entwirft Schuhe
Studenten entwerfen Schuhe
Studenten nähen Schuhteile zusammen (v.l.: Beate Schwarzkopf, Gunnar Hekel, Selina Klein und Dennis Janzen)
Dennis Janzen an der Einschermaschine
Die Sohle kommt auf den Schuh (v.l.: Christopher Krebelder und Benedikt Seibel)
Stephan Seidenschnur, Diplom-Ingenieur für Schuh- und Ledertechnik
Das Gebäude des ISC Germany (International Shoe Competence Center) mit der Deutschen Schuhfachschule
Blick in den Lehrsaal (Stanzerei) der Deutschen Schuhfachschule im Jahr 1954
  • International führende Adresse für den Nachwuchskader der Schuhindustrie bildet seit 1927 am Standort Pirmasens aus
  • Renommiertes Sprungbrett für vielfältige Karrieren in Schuhdesign und technischem Management
  • Lokale Vernetzung und Verbundenheit mit Facheinrichtungen sowie Unternehmen in der Schuhstadt Pirmasens eröffnen wertvolle Möglichkeiten und Perspektiven für Ausbildung und Berufspraxis

Pirmasens, 4. Juli 2017. Mit der staatlichen Deutschen Schuhfachschule (DSF) feiert dieser Tage eine der traditionsreichsten und bundesweit einzigartige Bildungseinrichtung ihr 90-jähriges Bestehen. Seit 1927 werden im westpfälzischen Pirmasens profunde Kenntnisse der Schuhbranche vermittelt, von 1956 an im Rahmen einer zweij­ährigen Ausbildung mit dem Abschluss als „Staatlich geprüfter Schuhtechniker“; dieser ist nach Europäischem Qualifikationsrahmen dem Bachelor gleichgestellt. Als Zugangsvoraussetzungen für den aktuell auf jährlich nur 18 Teilnehmer begrenzten Lehrgang gelten eine abgeschlossene Ausbildung aus dem Schuh- und Lederumfeld oder ersatzweise eine mindestens fünfjährige einschlägige Berufspraxis. Der betont praxisorientierte Abschluss eröffnet Karriere-Chancen unter anderem als Schuhdesigner und technischer Modelleur oder auch als Produktionsplaner, Controller und Technischer Betriebsleiter. Die DSF ist seit 1996 organisatorisch als eigenständiger Bildungsgang mit insgesamt neun Lehrkräften an der Berufsbildenden Schule (BBS) Pirmasens angesiedelt. Im gerade beendeten Ausbildungsgang FSS 15 haben am 30. Juni 2017 alle 17 Schüler ihre Schuhtechnikerprüfung erfolgreich abgelegt.

Die DSF-Abgänger sind im In- und Ausland gesuchte Fachkräfte und stehen auf Augenhöhe mit Absolventen beispielsweise von Privatinstituten in Mailand oder etwa den Colleges in London und Leicester. Über die Jahrzehnte hinweg haben ca. 8.000 Schüler die DSF durchlaufen, darunter so bekannte Persönlich­keiten wie Adidas-Gründer Adi Dassler (auch Sohn Horst Dassler gehört zu den Absolventen), Mephisto-Gründer Martin Michaeli und der Outdoor-Schuh-Spezialist Lukas Meindl nebst vielen weiteren Größen der deutschen und internationalen Schuhindustrie.

Praxis und Theorie aus einer Hand
In den fachrichtungsübergreifenden Lernmodulen werden an der DSF neben mathematischen Kenntnissen die Kommunikationsfähigkeiten gefördert und die entsprechenden Arbeitstechniken gelehrt; dazu kommt das Qualitätsmanagement. Gleichzeitig enthalten sind zudem arbeitsorganisatorische, werkstoffkundliche und fertigungstechnische Grundlagen. Bei der Schnitttechnik für das Entwickeln von Schuhmodellen wird sowohl in traditioneller, manueller Weise als auch mit Hilfe von CAD (Computer Aided Design)-Werkzeugen gearbeitet. Dazu gehören der computergesteuerte Materialzuschnitt, die Kalkulation und die Größengradierung. In den Werkstätten des im gleichen Gebäude ansässigen ISC Germany (Inter­national Shoe Competence Center) können die Schüler schließlich ihre eigenen Entwürfe und Konstruktionen in tragbare Schuhe umsetzen. Innerhalb der Ausbildung an der DSF werden neben Betriebsbesichtigungen in der Umgebung auch Studienfahrten innerhalb Deutschlands und ins Ausland angeboten.

„Wir hätten in Berlin vielleicht noch mehr Zulauf für unsere Fachschule, aber bei Weitem kämen wir dort nicht an die idealen Bedingungen hier heran“, lobt Stephan Seidenschnur den westpfälzischen Schulstandort. Er selbst hatte nach der Ausbildung zum Schuhfertiger studiert, der Diplom-Ingenieur für Schuh- und Ledertechnik ist seit 2015 als Abteilungsleiter für die Geschicke der DSF verantwortlich. Seidenschnur weiter: „Wir profitieren enorm von der Infrastruktur im Pirmasenser Schuh-Cluster, unter anderem mit dem ISC oder der Fachhoch­schule und dem Studiengang für Lederverarbeitung und Schuhtechnik. Nicht zuletzt sind es aber gerade die nach wie vor ansässigen Schuh-, Sohlen- und Leistenfabriken und weitere Zulieferer mehr aus dem Umfeld von Leder-, Textil-, Farbe- oder auch Klebstoffindustrie, die uns vor Ort hilfreich unterstützen.“

„Mit der Deutschen Schuhfachschule verfügt die Branche über eine renommierte Bildungseinrichtung, die nicht nur bundesweit, sondern auch inter­national ihresgleichen sucht. Durch ihre praxisorientierte Ausrichtung hat sich die Deutsche Schuhfachschule im Laufe der Jahrzehnte zu einer wertvollen, unverzichtbaren Institution bei der Ausbildung qualifizierter Nachwuchskräfte etabliert“, erklärt Manfred Junkert, Hauptgeschäftsführer beim Bundesverband der Schuh- und Lederwarenindustrie e.V. „In den 90 Jahren ihres Bestehens wurden immer wieder Modernisierungen vorgenommen, um mit den stetig wachsenden Anforderungen unserer Branche Schritt zu halten. Nicht nur vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels, auch mit Blick auf die Digitalisierung wird es in Zukunft noch wichtiger sein, dass die Deutsche Schuhfachschule junge Menschen ausbildet und ihnen den Grundstein für eine erfolgreiche Karriere in der Schuhbranche legt.“

„Ein Juwel wie die Deutsche Schuhfachschule in unserer Stadt zu haben, belegt in beeindruckender Art und Weise, dass hier nach wie vor das Wissen und die Fachkompetenz rund um Schuh-, Leder- und Maschinenindustrie fest verankert sind“, erklärt Dr. Bernhard Matheis, Oberbürgermeister der Stadt Pirmasens. „Auf dem Konversionsgebiet Husterhöhe ist es uns nicht zuletzt mit Hilfe der Deutschen Schuhfachschule gelungen, die Aus- und Weiterbildung im Schuhbereich auf ein qualitativ hohes Niveau zu bringen, das weit über die Landesgrenzen hinaus seinesgleichen sucht.“

  • Die DSF feiert am 16. September 2017 in Pirmasens ihren 90. Geburtstag und lädt hierzu alle Absolventen, Freunde und Förderer ein. Der Abruf weiterführender Informationen und die Anmeldung sind möglich bei der DSF unter der Rufnummer +49(0)6331/24010 oder auch per E-Mail an schuhfachschule@bbspirmasens.de.

Die Geschichte der DSF im Abriss
Hervorgegangen aus der 1891 gegründeten Fachschule für Schuhmacher als Zweig der Realschule, nimmt die „Fachschule der Deutschen Schuhindustrie“ im Jahre 1927 ihren Unterrichtsbetrieb als selbstständiges Fortbildungsinstitut auf. Erste provisorische Unterkunft ist die ehemalige Schuhfabrik Grießer & Lang in der Kaiserstraße. Zeitgleich mit dem 1936 erfolgten Umzug in einen Neubau in der Lemberger Straße ändert die Einrichtung ihren Namen in „Deutsche Schuhfachschule“. Nach der Übernahme der Trägerschaft durch die Stadt Pirmasens verleiht die Schule ihren Absolventen im Jahre 1956 erstmals den Titel „Staatlich geprüfter Schuhtechniker“. Obwohl die Deutsche Schuhfachschule seit 1996 als Ausbildungsgang in die Berufsbildende Schule Pirmasens eingebunden ist, hat sie ihren eigenständigen Charakter bis heute bewahrt. Sie fühlt sich, mehr denn je, der Tradition verpflichtet, die maßgebliche Bildungseinrichtung für die nationale und internationale Schuhindustrie zu sein. Der schulische Anspruch auf innovative, marktgerechte und international anerkannte Ausbildung lässt sich in den 2009 bezogenen und aktuell genutzten Räumlichkeiten im ISC Germany (International Shoe Competence Center) auf hohem Niveau verwirklichen. Innerhalb der Ausbildung an der Deutschen Schuhfachschule werden neben Betriebsbesichtigungen in der näheren Umgebung auch Studienfahrten innerhalb Deutschlands und ins Ausland angeboten. Weitere Informationen sind unter http://www.deutsche-schuhfachschule.de erhältlich.

Ergänzendes zur Stadt Pirmasens
Erste urkundliche Erwähnung fand Pirmasens um 850 als „pirminiseusna“, angelehnt an den Klostergründer Pirminius. Der als Stadtgründer geltende Landgraf Ludwig IX. errichtete im heutigen Pirmasens die Garnison für ein Grenadierregiment, es folgten 1763 die Stadtrechte. Am südwestlichen Rand des Pfälzerwalds gelegen und grenznah zu Frankreich ist das rund 40.000 Einwohner zählende, rheinland-pfälzische Pirmasens wie Rom auf sieben Hügeln erbaut. In ihrer Blütezeit galt die Stadt als Zentrum der deutschen Schuhindustrie und ist in dieser Branche heute noch wichtiger Dreh- und Angelpunkt; davon zeugen unter anderem der Sitz der Deutschen Schuhfachschule, des International Shoe Competence Centers (ISC) oder der Standort der ältesten Schuhfabrik Europas. Zu den tragenden Wirtschaftsbereichen zählen unter anderem chemische Industrie, Kunststofffertigung, Fördertechnik-Anlagen und Maschinenbau. Pirmasens positioniert sich heute als Einkaufsstadt mit touristischem Anspruch und gut ausgestattetem Messegelände. Seit 1965 wird eine Städtepartnerschaft mit dem französischen Poissy gepflegt. Weitere Informationen sind unter http://www.pirmasens.de erhältlich.

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