Pirmasens steht nach den Jahren 2008, 2009, 2011 und zuletzt 2014 seit dem vergangenen Wochenende nun auch 2017 wieder für einige Tage im Zeichen der Fotografie. Den Besuchern wird bis zur Schluss-Matinee am 5. November sehenswerte Fotokost geboten und dies en passant, befinden sich doch die Ausstellungen an ausgewählten Orten im öffentlichen Raum der Stadt.
Schon die Eröffnungsveranstaltung im Forum ALTE POST hat ein Gefühl für die hohe Qualität gegeben, die sich durch die fünfte Auflage der mittlerweile zur Institution gewordenen Veranstaltung wie ein roter Faden zieht. Das gilt nicht nur für die über 700 gezeigten Fotos, sondern gerade auch für das straff durchorganisierte und doch überschaubar gebliebene Programm mit seinen Vorträgen, Workshops, Events und Preisverleihungen.
In rausgeputzter Feierlaune ist die Freude allseits groß über das Zusammengestellte und den geglückten Startschuss. Was man dabei nicht vergessen sollte und deshalb hier betont sei: Wie jede andere Großveranstaltung sind auch die Pirmasenser Fototage niemandem in den Schoß gefallen.
Schon viele Monate lang hat vielmehr ein kleines, aber feines Team um den Künstlerischen Leiter und „Macher“ der Fototage Harald Kröher und den Stadtmarketingleiter Rolf Schlicher akribisch an einer erfolgreichen Umsetzung gearbeitet. Ihnen gemein war und ist die Bereitschaft, aus reiner Überzeugung heraus eine gute Sache voranzutreiben, die einen persönlichen Einsatz erfordert, der irgendwo zwischen einem immensen Kraftakt liegt und einem halsbrecherischen Husarenstück.
Ohne diese Leute, aber auch ohne die Sponsoren wären die Pirmasenser Fototage schlichtweg nicht möglich gewesen. Und das wäre wirklich eine herber Verlust, rücken sie doch einmal mehr nicht nur das Fotografie-Genre, sondern im Grunde genauso die ausrichtende Stadt selbst in den Fokus. Blende auf!
Webseite der Pirmasenser Fototage: http://www.pirmasens-fototage.de.