• SITEMAP
  • DATENSCHUTZERKLÄRUNG
  • IMPRESSUM
  • deDeutsch

ars publicandi© | Agentur für PR & Kommunikation

  • EINSTIEG
    • COMMITMENT
    • KOMPETENZEN
    • PORTFOLIO
    • BRÜCKENBAUER
    • SELBSTVERSTÄNDNIS
    • BEGEISTERUNG
  • AGENTUR
    • TEAM
    • QUALITÄT
    • MISSION
    • PRESSE
      • PRESSEMITTEILUNGEN
      • PRESSEBILDER
      • PRESSEBERICHTE
      • PRESSEKONTAKT
    • HISTORIE
  • ANGEBOT
    • COMMUNICATIONS
      • PRESSEARBEIT
      • CONTENTMARKETING
      • COLLABORATIONMARKETING
      • THEMENMAGAZINE
      • MAILINGNEWS
      • SOCIALMEDIA
    • MEDIA
      • MEDIAPLANUNG
      • ANZEIGENGESTALTUNG
      • CORPORATEDESIGN
      • PRINTPRODUKTE
    • WEB
      • CMS & WEBWELTEN
      • NATIVEADVERTISING
      • WEBPFLEGE
    • PR- UND MARKETING-CHECK
  • PRESSERAUM
  • REFERENZEN
  • arsNEWS
  • BLOGS
    • arsPUB
    • Rwedebrunnen
  • KONTAKT

P(r)ost-Brexit: Den Oskar geben und die Reißleine ziehen

7. Jul. 2016
Quelle: heute-show.de

Fehlender Schulterschluss mit den Mitstreitern, einfach doch nur die Hosen voll oder gar ein völliger Genossenblackout? Als Oskar Lafontaine im März 1999 ‒ und damit nur wenige Monate nach der gewonnenen Bundestagswahl ‒ mir nichts dir nichts von seinen Ämtern als SPD-Vorsitzender und Bundesfinanzminister zurücktrat und gleichzeitig auch sein Bundestagsmandat niederlegte, staunte eine ganze Nation.

Schlichtweg aus dem Staub gemacht haben sich jetzt auch die britischen Wortführer, oder besser gesagt: Referendums-Verführer, Nigel Farage und Boris Johnson. Beide dürften in die europäische Geschichte eingehen als Brexit-Ikonen oder -Rädelsführer (je nach Bewertung), die den Austritt von Großbritannien aus der EU maßgeblich vorangetrieben haben.

Aber kaum hatte sich im einen Lager der Schock über den Austritt gelegt und der Kater nach dem heftigen Feiern im anderen Lager eingestellt, erklärte Nigel Farage völlig überraschend seinen Rücktritt. „Ich will mein Leben zurückhaben“, wird der Chef der rechtspopulistischen britischen Partei UKIP zitiert. Und anders als von allen erwartet, verweigert der ehemalige Londoner Bürgermeister Boris Johnson seine Kandidatur als britischer Premierminister: Der Schlamassel ist angerichtet, damit umgehen sollen jetzt andere.

Doch was zur Jahrhundertwende noch als Paukenschlag empfunden wurde, wundert heute kaum mehr jemanden. Denn Politiker mit großem Herz und Verstand, unbändigem Gestaltungswillen und vor allem auch dem gebührenden Verantwortungsgefühl gehören zur aussterbenden Art. Immer mehr geht es stattdessen ums Präsentieren im Rampenlicht, das Eigenmarketing und das schnelle, oft aber unüberlegte Wort.

Apropos schnell und unreflektiert: Wir leben heute in Zeiten, in denen Bundestagsabgeordnete und Minister mehr twittern und posten als debattieren. Zu allem Elend wird immer häufiger das oftmals Unausgegorene, meist Irrelevante immer wieder von den Medien kolportiert und erhält damit auch noch den Anschein des Seriösen. Gossip ist aber Gossip und sollte Gossip bleiben!

Gleichzeitig verlangt die breiter werdende Front der Social-Media-bewaffneten Wutbürger, übrigens tendenziell im Einklang mit Grünen, Linken, Piraten und AfD, immer mehr die Basisdemokratie. Das Referendum wird eingefordert, weil wir ja schließlich das Volk sind. Übersehen werden dabei die Errungenschaften der repräsentativen, parlamentarischen Demokratie, die durchaus ihre Verdienste und Berechtigung hat.

Zum anderen kann es nun mal katastrophale Folgen haben, wenn man pro Kopf und unabhängig von dessen Wissensstand über weitreichende, komplexe Sachverhalte abstimmen lässt. Siehe Großbritannien. Wohin also führt dieser Weg der Basisdemokratie: weiter voran oder etwa doch zurück in die Steinzeit? „Kein Vormarsch ist so schwer wie der zurück zur Vernunft“, sagte schon so trefflich Bertolt Brecht.

Kommentar verfassen

Da wir grundsätzlich keine anonymen Kommentare veröffentlichen, ist die Angabe eines Namens und einer gültigen E-Mail-Adresse obligatorisch. Wir behalten uns vor, im Einzelfall per Re-Mail die Gültigkeit der Adressdaten zu prüfen. Unter dem freigegebenen Kommentar erscheint später lediglich der Name des Urhebers mit, soweit die Adresse angegeben wurde, einem Link auf seine Webseite. Wir bitten um Verständnis für dieses Vorgehen, das Trolle ausschließen soll und somit der allgemeinen Qualitätssicherung unseres Portals dient.

Schreibe einen Kommentar Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Aktuelle Pressemitteilungen

  • Die Herausforderungen gemeistert: Gehring Group stellt Weichen für die Zukunft
    Gehring Group | Pressemeldung vom 28. Mrz. 2023
  • WASGAU Bäckerei-Café in Landau öffnet die Tore
    WASGAU | Pressemeldung vom 27. Mrz. 2023
  • Erfolgreiches Geschäftsjahr für den WASGAU Konzern
    WASGAU | Pressemeldung vom 24. Mrz. 2023
  • QUNIS feiert seinen zehnten Data & Analytics-Geburtstag und verspricht Kuchen für alle!
    QUNIS | Pressemeldung vom 17. Mrz. 2023
  • Schuhdesign gestern, heute und morgen: ‘HDS/L Junior Award 2023‘ geht erneut nach Pirmasens
    Stadt Pirmasens | Pressemeldung vom 14. Mrz. 2023

Schlagwörter

apoplex medical technologies arsPUB BI Business Intelligence CONVAR Foods Corporate Performance Management CPM Digitalisierung Dynamikum Enterprise Ressource Planning ERP ERP-Lösung Financial Performance Management Forum ALTE POST Fotografie Fotokunst Frischemarkt GAPTEQ Gehring Group Harald Kröher IDL IDL.KONSIS Isselburg Konsolidierung Kulturzentrum Kulturzentrum Forum ALTE POST Kunst Mitmachmuseum Pirmasens Pirmasenser Fototage Pressemitteilung QUNIS Rheinland-Pfalz Schlaganfall Science Center SOU sou.matrixx Spezialtiernahrung Stadtverwaltung Pirmasens Städtisches Krankenhaus Pirmasens Südwestpfalz Vorhofflimmern Wasgau Wechselausstellung Workshop

Newsletter abonnieren

DATENSCHUTZ / DISCLAIMER
  • Twitter
  • Facebook

Copyright © 2023 · Powered by ars publicandi & Blauäugig Medienatelier · Anmelden

  • deDeutsch