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Da ‒ da (ist) ‒ da
23. Nov. 2016

Impression von der Eröffnungsfeier des Hugo-Ball-Kabinetts (Foto: Rüdiger Buchholz)

Er ist einer der bekanntesten Pirmasenser weltweit, wenn nicht der berühmteste überhaupt. Und doch kam der Schriftsteller Hugo Ball, der als Mitbegründer des Dadaismus gilt, in seiner eigenen Stadt nie wirklich an ‒ weder zu Lebzeiten (1886–1927) noch in der Folge.

Der Prophet gilt nun mal im eigenen Land nichts. Plattitüde hin oder her: Kunst an sich hat von jeher polarisiert. Und nicht selten ist es der nur oberflächliche Umgang mit ihr, der den Zugang versagt und schnell zu einer negativen und damit ja auch irgendwie bequemen Grundhaltung führt.

„Gaga di bling blong, gaga blung“ heißt es in seinem Lautgedicht „Gadji beri bimba“, das wie alle seine lautmalerischen Werke komplett auf eine verständliche Wortdeutung verzichtet und sich jeglichem semantischen Zugang entzieht. Vielmehr drückt sich darin eine negative, durchaus destruktive Grundhaltung gegenüber den traditionellen Kunst- und Werkformen aus.

Es ging Ball und seinen Mitstreitern nämlich gerade auch ums Schockieren und um das Spiel mit der Erwartungshaltung des Publikums im berühmt-berüchtigten Cabaret Voltaire. Sich darüber jedoch nur im Vorbeigehen und ohne Kontext ein Urteil zu bilden, das wäre, als würde man an einem Modigliani riechen, um die Formensprache seiner Gemälde zu ergründen.

Über die zahlreichen Veranstaltungen des in Pirmasens begangenen Dada-Jahrs 2016 hat sich so mancher etwas näher mit Ball beschäftigt ‒ ihn dabei beispielsweise als kategorischen Kriegsgegner kennen gelernt, als Freund Hermann Hesses und Verfasser einer Hesse-Biographie, die bis heute höchste Anerkennung erfährt. Und auch das ist Hugo Ball (aus „Abendblick vom Hochstein“):

„Es deckt mit seidnen Schleiern
Der Tag sein Ölbild zu:
Um Dorf und Acker fledert
Mausgraue Abendruh.“

Jeder hat eine zweite Chance verdient, das gilt für verkannte Literaten gleichermaßen. Und auch wenn man nicht gleich zum Fan werden muss – Kunst ist und bleibt Ansichtssache –, so lohnt doch ein zweiter Blick allemal. Das wird jetzt übrigens umso einfacher und unterhaltsamer. Denn Da ‒ da (ist) ‒ da: Gestern wurde im Forum ALTE POST in Pirmasens das Hugo-Ball-Kabinett als Dauerausstellung zum Leben und Wirken des „großen Sohnes“ eröffnet. Prädikat: absolut empfehlenswert!

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Das Gasnetz als Stromspeicher
20. Sep. 2016

Noch heute ist Pirmasens in der Schuhbranche so bekannt wie der vielzitierte bunte Hund. Modellieren, Fertigen, die passenden Technologien und obendrauf auch noch das ganze Eco-System: Die westpfälzische Stadt war die „Deutsche Schuhmetrople“ und ist das in vielerlei Hinsicht auch heute noch.

Auch um Technologie geht es bei einem anderen Thema, für das Pirmasens sich anschickt, zum Dreh- und Angelpunkt zu werden, und zwar ebenfalls weit über Stadt- und Landesgrenzen hinaus. Und wie beim Schuh geht es dabei um etwas mit hoher Relevanz für jedermann. Die Rede ist von der Energiewende, die von der Bundesregierung vor Jahren ohne schlüssige Konzepte eingeläutet wurde.

Ein Beitrag aus Pirmasens ist es nämlich, der eine Antwort auf eine bis dato ungelöste Frage gibt: Wie kann man überschüssigen Strom effizient und über längere Zeitperioden hinweg speichern? Schließlich fällt bei den erneuerbaren Energien der Strom aus Solar- und Windkraftanlagen an, wenn die Sonne scheint und der Wind kräftig bläst ‒ und nicht etwa nur und genau dann, wenn er grad benötigt wird.

Aber Strom im großen Stil speichern? Bisher ein Ding der Unmöglichkeit und allenfalls über Pumpspeicherwerke möglich. Bei denen setzt man überschüssige elektrische Energie ein, um Wasser in einen Stausee zu pumpen, das bei Strombedarf dann über das bergab fließende Wasser mittels Turbinen und Generatoren wieder zur Stromerzeugung genutzt werden kann. Nicht wirklich effizient und ohne Berge und Seen sowieso nicht machbar.

Die gute Nachricht: Das PFI (Prüf- und Forschungsinstitut) aus Pirmasens hat gemeinsam mit der Universität Mainz das neuartige Power-to-Gas-Verfahren entwickelt. Dies ermöglicht über den Weg der biologischen Methanisierung, überschüssigen Strom langfristig im Erdgasnetz zu speichern. Und das nicht nur im Labor, denn eine großtechnischen Pilotanlage befindet sich bereits erfolgreich im Echtbetrieb. Die Rückgewinnung von Strom aus dem gigantischen Reservoir des Gasnetzes kann dann letztlich wieder im effizient arbeitenden Gaskraftwerk erfolgen.

Seit einigen Tagen wird jetzt in Pirmasens bereits erfolgreich Biomethangas ins Netz eingespeist, und das war sicherlich nicht der letzte Coup in dieser Richtung. Die neue Technologie soll vermarktet und weiterentwickelt werden. Davon zeugt die neu gegründete Erneuerbare Energien Pirmasens GmbH unter dem Dach der Stadtwerke Pirmasens. Grünes Licht also für die Energiewende. Und wer wissen möchte, wie es geht, ist in Pirmasens jederzeit herzlich willkommen. So wie einst die Größen der Schuhbranche.

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