• SITEMAP
  • DATENSCHUTZERKLÄRUNG
  • IMPRESSUM

ars publicandi© | Agentur für PR & Kommunikation

  • EINSTIEG
    • COMMITMENT
    • KOMPETENZEN
    • PORTFOLIO
    • BRÜCKENBAUER
    • SELBSTVERSTÄNDNIS
    • BEGEISTERUNG
  • AGENTUR
    • TEAM
    • QUALITÄT
    • MISSION
    • PRESSE
      • PRESSEMITTEILUNGEN
      • PRESSEBILDER
      • PRESSEBERICHTE
      • PRESSEKONTAKT
    • HISTORIE
  • ANGEBOT
    • COMMUNICATIONS
      • PRESSEARBEIT
      • CONTENTMARKETING
      • COLLABORATIONMARKETING
      • THEMENMAGAZINE
      • MAILINGNEWS
      • SOCIALMEDIA
    • MEDIA
      • MEDIAPLANUNG
      • ANZEIGENGESTALTUNG
      • CORPORATEDESIGN
      • PRINTPRODUKTE
    • WEB
      • CMS & WEBWELTEN
      • NATIVEADVERTISING
      • WEBPFLEGE
    • PR- UND MARKETING-CHECK
  • PRESSERAUM
  • REFERENZEN
  • arsNEWS
  • BLOGS
    • arsPUB
    • Rwedebrunnen
  • KONTAKT

Aus dem Auge ‒ aus dem Sinn
18. Apr. 2024

Blick unter den Kanaldeckel: Weil im Schacht das Abwasser nicht im Rohr, sondern über eine Rinne geführt wird, gelangt man von dort beidseitig in die Abwasserrohre – zum Durchspülen oder um mit einer Kanalkamera nach Schäden und Verstopfungen zu schauen. Die 50 bis 60 Meter langen Verbindungen dazwischen heißen Haltungen.

Der Beispiele gibt es viele, so etwa der Ausstieg aus der Atomindustrie nach Fukushima oder die Revitalisierung der Bundeswehr per Sondervermögen kurz vor ihrem (bis dato in Kauf genommenen) Niedergang: Hierzulande scheint es gang und gäbe zu sein, sprichwörtlich den Brunnen erst zuzudecken, wenn das Kind ertrunken ist.

Zu den weiteren Gepflogenheiten gehört es, sich ungeachtet der Bedeutung tendenziell mehr auf die oberflächlich erkennbaren Dinge zu fokussieren. So besorgen uns Falten und Geheimratsecken meist mehr als Atherosklerose und Hypertonie.

Im übertragenen Sinne bedeutet das für unsere Infrastruktur, dass wir Straßen und Gleise im Blick haben, gleichzeitig aber riesige Sanierungsstaus bei den Wasserstraßen vor uns herschieben: Rund die Hälfte der deutschen Stahlbauwerke, Brücken, Schleusen- und Wehranlagen wurden vor 1950 gebaut. Braucht’s auch hier erst Brückenhavarien und vom Hochwasser gebeutelte Städte, um die Priorisierung neu auszurichten?

Nicht minder sträflich einzuschätzen ist die Abwasserbeseitigung. So schlummert in den kommunalen Erdreichen so manche Zeitbombe. Gemeint sind damit nicht etwa Blindgänger, sondern uralte Abwasserkanäle. Deren Haltbarkeit bemisst sich je nach verwendetem Material wie Steinzeug, Stahlbeton, Beton oder Kunststoff. Nicht wenig davon wurde in der Kaiserzeit verlegt und ein Großteil des Entwässerungsnetzes entstand landauf, landab über den Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg.

Die kritische Nutzungsdauer der Kanäle jedoch wird angesichts knapper Kassen geflissentlich ignoriert. Aus dem Auge ‒ aus dem Sinn auch hier? Na klar, denn nur wenn bei einer Verstopfung etwas nicht mehr abfließt, wird man unangenehm an das weitverzweigte Kanalsystem unter uns erinnert. Schadensereignisse wie diese nennt man Infiltration. Durch marode Kanäle kommt es aber auch zur Exfiltration, wenn nämlich austretendes Abwasser unser Grundwasser verunreinigt.

Bleibt die Hoffnung, dass wir es hier wie dort lernen, vorausschauender statt erst getrieben von bereits eingetretenen Schadensereignissen zu planen ‒ und zu handeln.

Kommentar verfassen

Atom Stanz- und Schneidesysteme zieht in Schuhstadt
Stadt Pirmasens | Pressemeldung vom 11. Mai 2017

Zum Download der jeweiligen Dateien bitte auf Bild bzw. Icon klicken.
Neue Lager-, Ausstellungs- und Büroräume der Atom Stanz- und Schneidesysteme GmbH in Pirmasens
Christopher Thornhill, Geschäftsführer der Atom Stanz- und Schneidesysteme GmbH, vor einer seiner Maschinen im neuen Showroom des Unternehmens
Logo der Atom Stanz- und Schneidesysteme GmbH
  • Tochterunternehmen der italienischen Atom s.p.a. investiert in Pirmasens rund 2 Mio. Euro in den Kauf von 7.500 qm großem Grundstück und Neubau eines 1.300 qm großen Gebäudes mit Lager-, Ausstellungs- und Bürobereich
  • Neuer Standort bietet verbesserte logistische Infrastruktur und Wachstumspotenziale

Pirmasens, 11. Mai 2017. Die Atom Stanz- und Schneidesysteme GmbH hat Anfang des Jahres ihren Unternehmenssitz von Rodalben nach Pirmasens verlegt. Seit Januar 2017 befinden sich die Lager-, Ausstellungs- und Büroräume des Tochterunternehmens der Atom s.p.a. aus Vigevano/Norditalien im Gewerbepark Husterhöhe auf dem Konversions­gebiet der westpfälzischen Stadt. Der Spezialmaschinenbauer schuf mit dem Umzug den notwendigen Raum für weiteres Wachstum. In diesem Zuge wurden die logistischen Rahmenbedingungen inklusive der Zufahrtsmöglichkeiten für Schwer­transporte optimiert; der neue Standort liegt zudem verkehrsgünstig in unmittelbarer Nähe der Bundesstraßen B10 und B270, nur wenige Kilometer entfernt von Anschlüssen der Autobahnen A8 und A62. Die getätigten Investitionen für Grund­stückserwerb, Neubau und Umzug lagen bei rund zwei Millionen Euro.

Atom ist spezialisiert auf den Bau von Stanz- und Schneidemaschinen für alle nichtmetallischen Materialien wie Gummi und Kunststoff, Gewebe, Leder, Kartonagen oder auch Dichtungen. Die Atom-Gruppe beschäftigt insgesamt 350 Mitarbeiter. Das Pirmasenser Tochterunternehmen ist mit seinen 15 Mitarbeitern ausschließlich für Vertrieb und Service im deutschsprachigen Raum, Ungarn, Skandinavien und dem Baltikum zuständig. Bislang wurden weltweit mehr als 250.000 Schneideanlagen produziert und installiert.

„Wie unsere italienische Muttergesellschaft kommen wir ursprünglich aus der Schuh- und Lederbranche. Während dieser Bereich bei der Atom s.p.a. jedoch heute noch etwa die Hälfte des Geschäftes ausmacht, erwirtschaftet Atom Germany vier Fünftel der Umsätze in einer breiten Branchenlandschaft, zu der unter anderem Automobilzulieferung, Verpackung, Luftfahrt oder Möbelproduktion zählen“, erklärt Christopher Thornhill, Geschäftsführer der ATOM Stanz- und Schneidesysteme GmbH. „Nichtsdestotrotz ist für uns die Nähe zur Schuh- und Lederbranche hier in Pirmasens von strategischer Bedeutung, zumal hier auch viele Kunden unsere Systeme erfolgreich einsetzen.“

„Atom steht stellvertretend für eine Vielzahl von Unternehmen in unserer Stadt mit Ursprung in der Schuh- und Lederindustrie, die ihre Kompetenz genutzt haben, um ihre Angebote auf verwandte Branchen auszuweiten“, betont Dr. Bernhard Matheis, Oberbürgermeister der Stadt Pirmasens. „Wir freuen uns sehr, mit Atom ein weiteres interessantes Unternehmen im vorhandenen Pirmasenser Kernkompetenzumfeld von Schuh-, Leder- und Maschinenindustrie gewonnen zu haben.“

Ergänzendes zu Atom
Atom wurde 1946 in Vigevano/Italien gegründet und hat sich innerhalb weniger Jahre auf internationaler Ebene als ein führender Anbieter für Schneidesysteme etabliert. Das Unter­nehmen hat eine Technologie entwickelt, die in verschiedenen Produktionszweigen angewandt wird und für alle industriellen Prozesse angepasst werden kann, die das Schneiden von flexiblen und halbstarren Materialien umfassen. Einsatzbereiche sind unter anderem Gummi und Kunst­stoffe, Textilien, Schuhindustrie, Lederwaren, Verpackung, Dichtungen, Öl und Gas, Automobil, Sportzubehör, Medizin-Möbel, visuelle Kommunikation. In den über 70 Jahren der bisherigen Betriebstätigkeit hat Atom fünf Produktionsstätten unter anderem in Italien mit Niederlassungen in zehn Ländern errichtet, mehr als 250.000 Schneidesysteme produziert und weltweit verkauft. Weitere Informationen sind in unter https://www.atom.it erhältlich.

Das deutsche Tochterunternehmen Atom Stanz- und Schneidesysteme GmbH wurde 2005 gegründet und schaffte es, sofort als ein internationales Unternehmen mit starkem innovativem Charakter angesehen zu werden. Die Garantie von Qualität, Präzision und Kundenorientierung machen das Unternehmen zu einem zuverlässigen und wettbewerbsfähigen Akteur. Mit seinen 15 Mitarbeitern ist Atom Germany für Vertrieb und Service im deutschsprachigen Raum, Ungarn, Skandinavien und das Baltikum zuständig. Die Umsätze im Geschäftsjahr 2016 lagen bei über 7 Mio. Euro. Weitere Informationen sind unter www.atom-germany.de erhältlich.

Ergänzendes zur Stadt Pirmasens
Erste urkundliche Erwähnung fand Pirmasens um 850 als „pirminiseusna“, angelehnt an den Klostergründer Pirminius. Der als Stadtgründer geltende Landgraf Ludwig IX. errichtete im heutigen Pirmasens die Garnison für ein Grenadierregiment, es folgten 1763 die Stadtrechte. Am südwestlichen Rand des Pfälzerwalds gelegen und grenznah zu Frankreich ist das rund 40.000 Einwohner zählende, rheinland-pfälzische Pirmasens wie Rom auf sieben Hügeln erbaut. In ihrer Blütezeit galt die Stadt als Zentrum der deutschen Schuhindustrie und ist in dieser Branche heute noch wichtiger Dreh- und Angelpunkt; davon zeugen unter anderem der Sitz der Deutschen Schuhfachschule, des International Shoe Competence Centers (ISC) oder der Standort der ältesten Schuhfabrik Europas. Zu den tragenden Wirtschaftsbereichen zählen unter anderem chemische Industrie, Kunststofffertigung, Fördertechnik-Anlagen und Maschinenbau. Pirmasens positioniert sich heute als Einkaufsstadt mit touristischem Anspruch und gut ausgestattetem Messegelände. Seit 1965 wird eine Städtepartnerschaft mit dem französischen Poissy gepflegt. Weitere Informationen sind unter http://www.pirmasens.de erhältlich.

20170511_psp

Die Renaissance des Stadtlebens
Stadt Pirmasens | Pressemeldung vom 7. Apr. 2017

Zum Download der jeweiligen Dateien bitte auf Bild bzw. Icon klicken.
Wohnpark Saratoga Village
Stadthäuser/Turnstraße
PS:patio!
Wohnpark im Stadtteil Schachen
Belle Vue
Urban Living
„Wohnpark Schachen“
Wohnanlage ak(plan) GdbR
  • Westpfälzische Stadt Pirmasens bietet breite Palette individueller Wohnangebote in hoher Qualität
  • Trendwende hin zur Zuwanderung in Mittelstädte mit intakter Nahversorgung

Pirmasens, 7. April 2017. Nach Jahrzehnten negativer Wanderungssalden ist generell wieder ein Trend zurück in die Stadt zu beobachten. Gerade Mittelzentren wird künftig vor dem Hintergrund funktionierender Nahversorgung eine noch größere Bedeutung zukommen. Das gilt auch für das westpfälzische Pirmasens, wo im Jahr 2015 erst­mals seit rund zwei Jahrzehnten wieder ein Bevölkerungswachstum festzustellen war[1] – und das trotz eines der demografischen Entwicklung geschuldeten Gebur­tendefizits. Ausschlaggebend dafür ist ein verstärkter Zuzug, der eine erhöhte Nachfrage an Wohnraum von hoher Qualität nach sich zieht. Nicht zuletzt deshalb ist in Pirmasens bereits vieles geschehen und wird auch künftig viel unternommen, um hochwertige Wohnangebote in ausreichender Zahl und Breite zu schaffen.

Wohnen in Pirmasens in jedem Lebensabschnitt
Wohnraum stellt heute nicht zuletzt wegen der zunehmenden Vielfalt an Lebens­stilen, Arbeits- und Familienmodellen mehr denn Ansprüche an Vielfältigkeit und Individualität der Angebote. Zudem bedingt die stetig steigende Lebenserwartung einen Anstieg des Anteils älterer Menschen, vor allem der über 80-Jährigen. Seniorengerechtes Wohnen gereicht dadurch in nicht unerheblichem Maß zur urbanen Anforderung.

In Pirmasens sind innerstädtische Bauplätze zum Teil durch Rückbau nicht mehr benötigter Infrastruktur preiswert für junge Familien bereitgestellt worden. Ein konkretes Beispiel für familienfreundliche Ansiedlung ist der Wohnpark „Saratoga Village“. Hier ist auf dem Konversionsgelände Husterhöhe, durch Landesmittel unterstützt, ein kleines Wohngebiet entstanden mit sanierten Miet- und Eigentums­wohnungen nebst Eigentumshäusern. Ein weiterer Ausbau mit Angeboten für insbesondere junge Familien ist bereits auf den Weg gebracht. Hierfür starten im Juni 2017 die Straßenbaumaßnahmen in dem Neubaugebiet, zeitgleich werden die bis zu 14 Bauplätze ausgeschrieben.

Unter dem Namen PS:patio! haben Stadtverwaltung, Bauhilfe und Diakonie­zentrum ein zukunftsweisendes „Miteinander-Leben-Konzept“ der Generationen auf den Weg gebracht. Hier leben Jung und Alt im Winzler Viertel Hand in Hand in gelebter Quartiersgemeinschaft. Im Mittelpunkt steht ein modernes Wohnangebot für Senioren, Menschen mit Behinderungen, junge Familien, Alleinerziehende und Singles, bei dem soziale Aspekte wie nachbarschaftliches Miteinander und gegen­seitige Unterstützung großgeschrieben werden. Dazu gehören insbesondere Ein- und Mehrfamilienhäuser mit barrierefreien Wohnungen sowie Gemeinschafts­einrichtungen und Cafeteria zu Schwerpunkten wie „Familien“, „unterstütztes Wohnen“ und „betreutes Wohnen“.

Locken in die Stadt: Lofts, Stadthäuser und Appartementwohnungen
Wie attraktiv es ist, in Pirmasens zu investieren, zeigen aktuell mehrere Wohn­raumprojekte von privater Hand in der zentralen Innenstadt. Zu den konkreten Bauvorhaben gehören u.a. ein repräsentativer Wohnungs- und Gewerbekomplex inklusive Lofts namens „Belle Vue“ in den Räumen der ehemaligen Schuhfabrik Welter & Brück; Investoren sind der Pirmasenser Unternehmer Dr. Walter Müller (Wawi-Schokolade AG) und Konrad A. Kossmann aus Andernach. Darüber hinaus sind zwei exklusive Stadthäuser mit je sieben barrierefreien Eigentumswohnungen, darunter auch Penthouses, auf dem ehemaligen Areal der Pirmasenser Zeitung in der Turnstraße (Unternehmens­gruppe Schenk) geplant. Ferner entstehen ein moderner dreigeschossiger Wohnpark mit Eigentumswohnungen mit über 5.000 qm Grundfläche auf dem Areal einer frühe­ren Schuhfabrik im Stadtteil Schachen (Jörg Schattner) sowie ein vornehmlich für Single-Haushalte konzipiertes Stadthaus mit sechs Appartement-Wohnungen in der Simter Straße („Urban Living“ / Planung: Ingenieurbüro Lang-Merz, Erstellung: B-A-C GmbH).

Gerade der Umbau ehemaliger Schuhfabriken in Pirmasens war auch Thema in einem Interview des SWR mit dem Stadtplaner Prof. Franz Pesch vom Städtebau-Institut der Universität Stuttgart. Bezogen auf die Frage, welche Chance eine Stadt wie Pirmasens für die Stadtentwicklung hat, obwohl es nach dem Niedergang der Schuhindustrie „wirtschaftlich nicht gut“ dastünde, erläuterte Prof. Pesch: „Ich glaube, man kann schon einiges tun. Man kann Wohnungsangebote schaffen, die eine hohe Qualität haben. Beispielsweise hat man in Pirmasens alte Schuhfabriken umgenutzt zum Wohnen. Das Salamander-Werk beispielsweise, wo man hohe Wohnqualitäten geschaffen hat.“

Ebenfalls im Stadtteil Schachen verwirklicht die Energiebau Ramstein GmbH im Konzept „Wohnpark Schachen“ 13 barrierefreie, alters- und rollstuhlgerechte Effizienzhaus-Bungalows in gehobener Ausstattung für ein zukunftsorientiertes Wohnen für alle Altersgruppen; das einzigartige Energiekonzept der hochwertigen Bungalows auf großzügig geschnittenen Grundstücken basiert auf innovativen Techniken wie Geothermie, Dachziegel mit integrierter Photovoltaik, Windturbine und Batteriespeicher. Die ak(plan) GdbR plant zudem den Neubau einer Wohnanlage am Stadtrand von Pirmasens, bestehend aus zwei dreigeschossigen Wohnblocks mit je fünf großzügigen Wohnungen. Die Wohnungen sind flexibel in der Grundrisseinteilung und komplett barrierefrei. Großzügige Loggien und Dachterrassen schaffen hochwertige Außenbezüge und wunderbare Ausblickmöglichkeiten in die sehenswerte Landschaft des Pfälzerwaldes.

Pirmasens bei Infrastruktur und Arbeitsplätzen gut aufgestellt
Kurze Wege führen zu den unterschiedlichsten Ressourcen der Versorgung, beispielsweise im Hinblick auf die Bedarfe des täglichen Lebens, Medizin oder Dienstleistungen aller Art. Aber auch die Teilhabe am kulturell-gesellschaftlichen Leben oder schlichtweg die Verfügbarkeit von Breitband-Internet in Zeiten zunehmender Digitalisierung von Diensten aller Art gehören dazu: Dass nicht mehr das ländliche Umfeld, sondern Mittelstädte wie Pirmasens tendenziell wieder zum präferierten Wohnort werden, liegt nicht zuletzt in der überlegenen Infrastruktur begründet, die bei der Wohnortwahl eine immer wichtigere Rolle einnimmt. Zudem bringt das Wohnen am Arbeitsort Vorteile mit sich und die Arbeitsplätze liegen vermehrt in städtischen Gebieten — das gilt auch für Pirmasens[2].

„Das Leben in der Stadt wird eine Renaissance erleben und gegenüber den ländlichen Gegenden wieder an Boden gewinnen. Es gehört daher zu den zentra­len Herausforderungen, dafür ausreichende Wohnangebote in hoher Qualität und breiter Vielfalt bereitzustellen“, betont Dr. Bernhard Matheis, Oberbürgermeister der Stadt Pirmasens. „Wir als Stadt haben es uns zur Aufgabe gemacht, die Rahmenbedingungen zu schaffen, um Investitionen in den Wohnungsmarkt von privater Hand zu fördern. Umso mehr freut es uns heute, die vielfachen Baupro­jekte zu sehen, die letztlich beweisen: Es lohnt sich, in Pirmasens zu investieren.“

[1] vgl. hierzu: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz, „Mein Dorf, meine Stadt: Kreisfreie Stadt Pirmasens, Bevölkerung 1962 – 2015“ (http://www.infothek.statistik.rlp.de).

[2] Pirmasens (PS) als wichtiges Wirtschaftszentrum: Anzahl der Unternehmen in PS (am 30.6.2015): 1. 380; Anzahl sozialversicherungspflichtiger Arbeitsplätze: 19.962; Pendlerstruktur: 11.578 Einpendler / 5.025 Auspendler. Quelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz, „Mein Dorf, meine Stadt, Pirmasens, Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am 30.6.2015“ (http://www.infothek.statistik.rlp.de).

Ergänzendes zur Stadt Pirmasens
Erste urkundliche Erwähnung fand Pirmasens um 850 als „pirminiseusna“, angelehnt an den Wanderprediger Pirminius. Der als Stadtgründer geltende Landgraf Ludwig IX. errichtete im heutigen Pirmasens die Garnison für ein Grenadierregiment, es folgten 1763 die Stadtrechte. Am südwestlichen Rand des Pfälzerwalds gelegen und grenznah zu Frankreich ist das rund 40.000 Einwohner zählende, rheinland-pfälzische Pirmasens wie Rom auf sieben Hügeln erbaut. In ihrer Blütezeit galt die Stadt als Zentrum der deutschen Schuhindustrie und ist in dieser Branche heute noch wichtiger Dreh- und Angelpunkt; davon zeugen unter anderem der Sitz der Deutschen Schuhfachschule, des International Shoe Competence Centers (ISC) oder der Standort der ältesten Schuhfabrik Europas. Zu den tragenden Wirtschaftsbereichen zählen unter anderem chemische Industrie, Kunststofffertigung, Fördertechnik-Anlagen und Maschinenbau. Pirmasens positioniert sich heute als Einkaufsstadt mit touristischem Anspruch und gut ausgestattetem Messegelände. Seit 1965 wird eine Städtepartnerschaft mit dem französischen Poissy gepflegt. Weitere Informationen sind unter http://www.pirmasens.de erhältlich.

20170407_psp

Pirmasens(er) mit Vollgas auf dem Daten-Highway
Stadt Pirmasens | Pressemeldung vom 15. Mrz. 2017

Zum Download der jeweiligen Dateien bitte auf Bild bzw. Icon klicken.
Exerzierplatz Pirmasens
Schloßplatz Pirmasens
  • Erfolgreicher Breitbandausbau im westpfälzischen Pirmasens sorgt für digitalen Rückenwind
  • Gewerbe und Privathaushalte profitieren von Breitbandoffensive
  • Freier WLAN-Zugang im Stadtbereich macht Pirmasens auch unterwegs zur Internet-freundlichen Stadt für Einwohner und Besucher

Pirmasens, 15. März 2017. Eine komfortable Internet-Anbindung gehört heute zu den grundlegenden Voraussetzungen gesellschaftlichen Lebens wie etwa Strom, Gas und Wasser. Vor diesem Hintergrund hat das westpfälzische Pirmasens die Infrastruktur für eine flächendeckende Versorgung von Unternehmen und Haushalten mit Breitband-Internetzugang geschaffen. Im Ergebnis wurden etwa 90 Prozent der Gewerbe­gebiete mit einer Bandbreite von 1 GBit/s symmetrisch erschlossen. Rund 95 Prozent des Stadtbereichs sind jetzt mit bis zu 100 MBit/s versorgt (Upload bis zu 40 Mbit/s); eine Erhöhung im Zuge der verwendeten Vectoring-Technologie auf bis zu 250 MBit/s (Upload bis zu 80 MBit/s) bis Ende 2018 ist bereits geplant. Den Abschluss entsprechender Internet-Service-Provider-Verträge vorausgesetzt, können davon bereits 60 Prozent mit bis zu 400 MBit/s (Upload 80 MBit/s) und 30 Prozent mit bis zu 200 MBit/s (Upload 40 MBit/s) versorgt werden. An der Breitband-Initiative der Stadt Pirmasens haben sich insbesondere die Anbieter Telekom, Vodafone und Tegro beteiligt und dabei auch deren Finanzierung weitestgehend getragen. Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur hat das Projekt im Rahmen einer begleitenden Untersuchung mit 50.000 Euro gefördert.

Schub für (digitale Infrastruktur von) Pirmasens
Auch im öffentlich-zugänglichen Bereich spielt in Pirmasens die Verfügbarkeit performanter Internetverbindungen eine wichtige Rolle. So gibt es an vielen Orten der Stadt bereits freien WLAN-Zugang für mobile Endgeräte. Nach einer Registrierung ist kostenloses Surfen an zentralen Stellen möglich wie Exerzier­platz, Alte Post, Feuerwache und Bahnhofsbereich, Dynamikum und Strecktalpark, Schloßplatz und Fußgängerzone, Luft- und Badepark PLUB, Robert-Schelp-Platz, Stadtbücherei (und bald auch Messe). Nach Verbrauch des Freikontingents von 60 Minuten pro Tag können verschieden Surfpakete kostenpflichtig zugebucht werden, beispielsweise 24 Stunden mit einem Surfvolumen von 5 GB und zum Preis von aktuell 1,99 Euro. Die Bandbreite beträgt 100 MBit/s (Upload bis 40 MBit/s), die jeweilige Reichweite der Hotspots je nach Topographie bis zu 200 Meter. Das Projekt wurde zusammen mit dem ZukunftsRegion Westpfalz e.V. (ZRW) umgesetzt, Technologiepartner ist die Kaiserslauterer Stadtwerke-Tochter K-Net GmbH (http://ps.westpfalz-wireless.de).

„Die Ansprüche an Internet-Anschlüsse steigen ständig, sowohl für den unternehmerischen Bereich als auch für Privathaushalte“, erklärt Oberbürger­meister Dr. Bernhard Matheis. „Schnelles Internet ist daher heute ein wichtiger Standortfaktor, zumal Entscheidungen für oder gegen einen Wohnort auch von der verfügbaren Bandbreite des Internetzugangs abhängig gemacht werden ‒ ob für Familien und Selbstständige oder auch Arbeitnehmer mit Home-Office.“

Ergänzendes zur Stadt Pirmasens
Erste urkundliche Erwähnung fand Pirmasens um 850 als „pirminiseusna“, angelehnt an den Wander­prediger Pirminius. Der als Stadtgründer geltende Landgraf Ludwig IX. errichtete im heutigen Pirmasens die Garnison für ein Grenadierregiment, es folgten 1763 die Stadtrechte. Am südwestlichen Rand des Pfälzerwalds gelegen und grenznah zu Frankreich ist das rund 40.000 Einwohner zählende, rheinland-pfälzische Pirmasens wie Rom auf sieben Hügeln erbaut. In ihrer Blütezeit galt die Stadt als Zentrum der deutschen Schuhindustrie und ist in dieser Branche heute noch wichtiger Dreh- und Angelpunkt; davon zeugen unter anderem der Sitz der Deutschen Schuhfachschule, des International Shoe Competence Centers (ISC) oder der Standort der ältesten Schuhfabrik Europas. Zu den tragenden Wirtschaftsbereichen zählen unter anderem chemische Industrie, Kunststofffertigung, Fördertechnik-Anlagen und Maschinenbau. Pirmasens positioniert sich heute als Einkaufsstadt mit touristischem Anspruch und gut ausgestattetem Messegelände. Seit 1965 wird eine Städtepartnerschaft mit dem französischen Poissy gepflegt. Weitere Informationen sind unter http://www.pirmasens.de erhältlich.

20170315_psp

Aktuelle Pressemitteilungen

  • Wie junge Augen die Welt sehen: „Earth day“ im Forum ALTE POST
    Forum ALTE POST | Pressemeldung vom 12. Mai 2025
  • Mountainbike-Spaß im Pfälzerwald für die ganze Familie
    Stadt Pirmasens | Pressemeldung vom 12. Mai 2025
  • Radeln in Pirmasens – trainiert die Waden und verwöhnt die Augen
    Stadt Pirmasens | Pressemeldung vom 9. Mai 2025
  • Wichtiger Kompass für die städtische Entwicklung
    Stadt Pirmasens | Pressemeldung vom 7. Mai 2025
  • Quellen-Renaturierung der Daniel-Theysohn-Stiftung trägt erste Früchte
    Daniel-Theysohn-Stiftung | Pressemeldung vom 6. Mai 2025

Schlagwörter

apoplex medical technologies arsPUB BI Business Intelligence CONVAR Foods Corporate Performance Management CPM Digitalisierung Dynamikum Enterprise Ressource Planning ERP ERP-Lösung Financial Performance Management Forum ALTE POST Fotografie Fotokunst Frischemarkt GAPTEQ Gehring Group Harald Kröher IDL Isselburg Konsolidierung Kulturzentrum Kunst Lebensmittel Low Code Plattform Mitmachexponate Mitmachmuseum Pirmasens Pirmasenser Fototage Pressemitteilung QUNIS Rheinland-Pfalz Science Center SOU sou.matrixx Stadtverwaltung Pirmasens Städtisches Krankenhaus Pirmasens Südwestpfalz Vorhofflimmern Wasgau Wechselausstellung Westpfalz Workshop

Newsletter

Ich möchte gerne die monatlichen arsNEWS erhalten.

  • X
  • Facebook
  • Instagram

Copyright © 2025 · Powered by ars publicandi · Anmelden