Machen wir Baby-Boomer uns mal ehrlich: In den Achtzigerjahren hatten wir anderes im Blick als den Erhalt unserer Umwelt. Wer damals etwa die Wegwerfkultur kritisierte, wurde schnell als Öko oder gar Bio-Freak diskreditiert. Längst haben wir jedoch dazugelernt.
Heute wissen wir alle, wie (umwelt)schädlich Umverpackung aus Kunststoff sind. Okay, nach wie vor fällt beim Einkauf von Lebensmitteln viel zu viel Plastikmüll an. Dennoch versuchen wir, unsere gelbe Tonne möglichst spärlich zu befüllen.
Seit 2023 bereits gibt’s die Mehrweg-Angebotspflicht – und sogar den „Coffee-to-go“ mittlerweile im Mehrweggebinde. Gut so, wir scheinen es kapiert zu haben. Hmm, wirklich alle?
Scheinbar nicht, denn gerade dort, wo nachhaltiges Verpacken (oder überhaupt nicht zu verpacken) am einfachsten wäre, wird tatsächlich noch Alufolie benutzt. Ob „to go“ oder vor Ort verzehrt: Die in Deutschland angekommene und mächtig gehypte US-amerikanische Fast-Food-Kette Five Guys packt alle Burger in Alufolie! Hat sich wohl bei den Klimaklebern noch nicht rumgesprochen?
Aber ernsthaft: Es ist natürlich jedem selbst überlassen, wen und was er finanziell unterstützt. Und „Fünf Jungs“ hin oder her – selbstgemachte Burger sind sowieso unerreicht gut!