- Pirmasenser Kulturzentrum Forum ALTE POST bietet auf dem Stadtfest vom 2. bis 4. August 2024 die Gelegenheit zum direkten Austausch mit den Kuratorinnen rund um die Heinrich-Bürkel-Galerie
- Übermittlung von Fragen, Impulsen und Kritik zur Neukonzeption auch per E-Mail möglich
Pirmasens, 25. Juli 2024. Während des SchlabbeflickerFestivals in Pirmasens vom 2. bis 4. August 2024 lädt das Kulturzentrum Forum ALTE POST ein zu einer kleinen Aktion vor dem Hintergrund der anstehenden Neukonzeption der Heinrich-Bürkel-Galerie. Am Stand der Gästeführer haben Besucher des Stadtfestes zum einen die Möglichkeit, sich an einer kurzen Umfrage rund um den in Pirmasens geborenen Maler der Romantik zu beteiligen. Zum anderen können sie auch direkt vor Ort eigene Anregungen, Wünsche und Ideen übermitteln, wie die Dauerausstellung im Forum ALTE POST künftig aussehen könnte, und dadurch als Pirmasenser selbst zu einer neuen, ansprechenden „Visitenkarte“ ihres berühmten Mitbürgers kreativ beitragen.
Auf einen persönlichen Austausch bei der Aktion unter dem Motto „Neue Perspektiven“ freuen sich neben den Gästeführern auch die beiden Kunsthistorikerinnen Valerie Ucke und Bettina Löwen. Sie sind als Kuratorinnen für die grundlegende Umgestaltung der Bürkel-Präsentation in den kommenden Jahren verantwortlich und nehmen gerne die Impulse der Festbesucher mit in ihre Planung.
Unabhängig vom SchlabbeflickerFestival besteht für die Pirmasenser, aber auch Kunstinteressierte von außerhalb schon jetzt die Gelegenheit, ihre Ideen genauso wie Fragen oder Einschätzungen rund um die Heinrich-Bürkel-Präsentation dem Team im Forum ALTE POST mitzuteilen – ganz einfach per Mail an ucke.loewen@gmail.com.
Zum Forum ALTE POST
Das Kulturzentrum Forum ALTE POST in Pirmasens ist entstanden aus dem 1893 von dem Architekten Ludwig Stempel (1850-1917) erbauten Königlich Bayerischen Postamt. Dort wurden bis 1927 sowohl der städtische Paketverkehr als auch der Telegrafendienst abgewickelt; nach dem Bau einer neuen Post diente das Gebäude im Herzen der westpfälzischen Stadt als Fernmelde- und Kraftpoststelle und galt 1930 als einer der größten Kraftpoststützpunkte Deutschlands. Bis zu ihrer Schließung 1976 fungierte die Alte Post als Wartesaal für Postbusreisende, Telefonzentrale und Kraftpostverwaltung. Dank eines aufwändigen Umbaus, einer technischen Modernisierung und grundlegenden Restaurierung, bei der unter anderem ein Mosaik an der Außenfassade nach historischen Vorlagen wiederhergestellt wurde, erstrahlt das Monument nun in neuem Glanz. Das Forum ALTE POST bietet mit seinen vielfältig nutzbaren Räumen Platz für Ausstellungen, Konzerte und Events, aber auch für Seminare und private Feiern. Zur Würdigung zweier berühmter Söhne der Stadt gibt es im Forum ALTE POST fest etablierte Einrichtungen. Dabei handelt es sich zum einen um die Dauerausstellung Heinrich-Bürkel-Galerie mit insgesamt 60 Gemälden, Zeichnungen und Skizzen des bekannten Romantik-Malers Heinrich Bürkel (1802-1869). Zum anderen präsentiert sich das Hugo-Ball-Kabinett als interaktive Dauerausstellung über den Dada-Begründer Hugo Ball (1886-1927). Weitere Informationen sind erhältlich unter https://www.forumaltepost.de.
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