- Bernd Henner legt auf Basis langjähriger Leitungserfahrung im Pflegemanagement den Fokus auf Personalgewinnung und -bindung, lebensphasengerechte Arbeitsgestaltung und weitere Digitalisierung mit modernen Steuerungselementen
- Ausbildung, fachliche Entwicklung und Akademisierung der Pflegefachkräfte als Schwerpunkte
- Konsolidierung der Standorte Pirmasens und Rodalben als Ziel der nächsten Monate
Pirmasens, 18. Januar 2023. Zum Jahresbeginn 2023 hat die Städtisches Krankenhaus Pirmasens gGmbH einen neuen Pflegedirektor verpflichtet. Der 46-jährige Bernd Henner aus dem nahegelegenen Zweibrücken bringt durch insgesamt 27 Jahre Krankenhauserfahrung für diese verantwortungsvolle Tätigkeit optimale Voraussetzungen mit. Nach einer Ausbildung zum Krankenpfleger sammelte er im Evangelischen Krankenhaus Zweibrücken erste Führungserfahrung im Pflegemanagement; parallel dazu qualifizierte er sich an Hochschulen im Pflegemanagement und der Pflegedienstleitung. In elf Jahren am Universitätsklinikum im Saarland war er unter anderem als Geschäftsführender Pflegedienstleiter der chirurgischen Kliniken und Institute tätig sowie zuletzt als Pflegedirektor der Stiftung Kreuznacher Diakonie in Zuständigkeit für drei Krankenhäuser in Neunkirchen und Saarbrücken.
Als Pflegedirektor im Städtischen Krankenhaus Pirmasens legt Bernd Henner den Fokus insbesondere auf Personalgewinnung und -bindung, die fachliche Entwicklung von Mitarbeitenden und Führungskräften sowie den weiteren Ausbau der bereits bestehenden Digitalisierungsinitiativen. Ein Schwerpunkt seiner Arbeit wird insbesondere die Entwicklung des Bildungszentrums sein, um Nachwuchskräfte für die Pflege zu gewinnen und auf höchstem Niveau ausbilden zu lassen. Speziell hierfür möchte Bernd Henner eine interprofessionelle Ausbildungsstation etablieren. Begleitet von Fachkräften und unter Supervision werden dort Lernende aus der Pflege und anderen Berufsgruppen ausgebildet, eine Station eigenverantwortlich zu leiten. Dies fördert zum einen die Zusammenarbeit ganz allgemein und verbessert zum anderen noch einmal mehr die bestmögliche Versorgung der Patientinnen und Patienten.
Ein wichtiger Punkt ist für Bernd Henner zudem eine lebensphasengerechte Arbeitsgestaltung, auch im Kontext der Themen Gesundheitsförderung und Prävention. Hier gilt es, die Mitarbeitenden gesund zu halten und in ihrer Resilienz zu stärken. Über Investments in die Akademisierung der Pflege möchte der neue Pflegedirektor die Professionalisierung des Pflegeberufes weiter vorantreiben.
„Vom Saarland aus habe ich in den letzten Jahren mit großem Interesse verfolgt, wie sich das Städtische Krankenhaus Pirmasens zu einem wichtigen Versorgungszentrum der Südwestpfalz und in jüngster Zeit zu einem Schwerpunktversorger entwickelt hat. Beeindruckt hat mich insbesondere, dass man sich hier deutlich früher als anderswo in der Auslandsakquisition von Pflegekräften engagiert hat und dadurch heute besser dasteht als viele andere Krankenhäuser. Neben dieser Motivation zu einem Wechsel nach Pirmasens befürworte ich auch die hier gelebte respektvolle Unternehmenskultur. Ich möchte dabei mitwirken, den Standort zukunftsfähig auszubauen – auf Basis bewährter Strukturen genauso wie mit neuen, innovativen Konzepten“, beschreibt Bernd Henner seine Ziele. Neben seinem Beruf engagiert sich der verheiratete Vater zweier Kinder außerdem ehrenamtlich als Kommunalpolitiker im Zweibrücker Stadtrat.
Ergänzendes zum Städtischen Krankenhaus Pirmasens
Als regionales Akutkrankenhaus kümmert sich das im Jahr 1988 erbaute Städtische Krankenhaus Pirmasens um Patienten der Stadt Pirmasens, der umgebenden Südwestpfalz und des Saarpfalz-Kreises. Durch die Fusion mit dem St. Elisabeth Krankenhaus Rodalben, mit Wirkung zum 1. Januar 2022, erhält die Städtisches Krankenhaus Pirmasens gGmbH die Einstufung zum Schwerpunktversorger.
Zum Leistungsspektrum am „Standort Pirmasens“ gehören die Innere Medizin (Gastroenterologie und Kardiologie), Allgemein- und Viszeralchirurgie, Gefäßchirurgie, Unfallchirurgie und Orthopädie, Plastische und Handchirurgie, Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Kinder- und Jugendmedizin, Psychiatrie und Psychotherapie, Urologie und Kinderurologie, Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie sowie Radiologie. Darüber hinaus befassen sich zertifizierte Krebszentren mit der Vorsorge, Diagnose und Therapie von Brust- und Darmkrebserkrankungen. Die Abteilung für Unfallchirurgie und Orthopädie ist als Regionales Traumazentrum des TraumaNetzwerkes Saar-(Lor)-Lux-Westpfalz zertifiziert und sichert die Behandlung schwer verletzter Patienten auf höchstem Niveau; als EndoCert-zertifiziertes EndoProthetikZentrum ist sie zudem Mitglied im Endoprothesenregister Deutschland (EPRD). Zudem verfügt der Standort Pirmasens über ein Diabetes- und ein Schilddrüsenzentrum.
Der „Standort Rodalben“ verfügt über die Fachabteilungen Innere Medizin und interdisziplinäre Intensivmedizin, Operative Orthopädie und Unfallchirurgie (ebenfalls als Endoprothetik-Zentrum zertifiziert), Konservative Orthopädie und Spezielle Schmerztherapie, Allgemein- und Viszeralchirurgie, Anästhesie sowie eine Belegabteilung für Augenheilkunde.
Die Tochtergesellschaft „MVZ Städtisches Krankenhaus Pirmasens gGmbH“ betreibt ein Medizinisches Versorgungszentrum (MVZ) mit Fachpraxen für Urologie, Gynäkologie (Pirmasens und Zweibrücken), Chirurgie (Pirmasens und Rodalben) und Kinderheilkunde (Pirmasens und Dahn).
Zusammen beschäftigen beide Standorte rund 1.500 Mitarbeiter und verfügen über insgesamt 574 Betten/tagesklinische Plätze. Weitere Informationen unter https://kh-pirmasens.de.
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