- Daniel-Theysohn-Stiftung bezuschusst ambitioniertes Bauvorhaben der TuS/DJK Pirmasens für Umbau ihres desolaten Ascheplatzes in ein modernes Naturrasenspielfeld
- Langjährige Verdienste des Fußballklubs in der Unterstützung sozial schwächerer Kinder und Jugendlicher sowie Einbindung von Flüchtlingsfamilien in das Vereinsleben begünstigen Entscheid für vergleichsweise hohes Stiftungsinvestment
Ludwigswinkel und Pirmasens, 10. Dezember 2018. Der Sport insbesondere im Kontext für Kinder und Jugendliche gehört zu den festgeschriebenen Förderzwecken der Daniel-Theysohn-Stiftung, die 1970 von dem Unternehmer Daniel Theysohn und seiner Frau Ruth ins Leben gerufen wurde. Vor diesem Hintergrund bezuschusst die in Ludwigswinkel ansässige Stiftung jetzt den Umbau des stark sanierungsbedürftigen Fußball-Ascheplatzes des TuS/DJK Pirmasens e.V. in ein modernes Naturrasenspielfeld. Die bewilligten Stiftungsmittel in Höhe von 80.000 Euro schließen bei dem zu den lokalen Traditionsvereinen gehörenden Fußballklub weitestgehend eine Finanzierungslücke bei der Projektierung des mit 394.000 Euro veranschlagten Bauvorhabens. Mit dem Beginn der Umbaumaßnahmen wird im zweiten Quartal 2019 gerechnet. Die für die Stiftung ungewöhnlich hohe Beteiligungssumme steht im Zusammenhang mit dem vorbildlichen Engagement der TuS/DJK Pirmasens in der langjährigen Unterstützung sozial schwächerer Kinder und Jugendlicher wie auch den Verdiensten der letzten Jahre um die Integration von Flüchtlingsfamilien ins Vereinsleben. In der Jugendabteilung des rund 260 Mitglieder zählenden Vereins spielen derzeit etwa 90 Kinder und Jugendliche im Alter von sechs bis sechzehn Jahren (darunter um die 20 aus Flüchtlingsfamilien), die sich altersgemäß auf fünf Teams von der F- bis zur B-Jugend verteilen.
Die Daniel-Theysohn-Stiftung fördert auf dem Gebiet der Pfalz, mit Vorrang des ehemaligen Landkreises Pirmasens, insbesondere die schulische und berufliche Ausbildung von Jugendlichen in den Gemeinden Ludwigswinkel, Fischbach, Waldfischbach-Burgalben, Heltersberg, Schmalenberg und Geiselberg. Hinzu kommen die sonstigen Förderzwecke Umweltschutz, Naturschutz und Landschaftspflege, Tierschutz, Denkmalschutz und Denkmalpflege, Sport, Heimatpflege und Heimatkunde.
Lohnende Anstrengung für Zukunft von Verein und Jugendarbeit
Um überhaupt den geordneten Spielbetrieb aufrecht erhalten zu können, hätte der TuS/DJK Pirmasens eine aufwändige Sanierung des mittlerweile desolaten Ascheplatzes durchführen müssen mit Kosten im hohen fünfstelligen Euro-Bereich. „Stattdessen hat der Vorstand beschlossen, Nägel mit Köpfen zu machen und in eine zeitgemäße wie zukunftsträchtige Spielstätte zu investieren“, betont Wolfgang Karg, 1. Vorsitzender des im Jahr 1923 gegründeten TuS/DJK Pirmasens e.V. Schnell wurde klar, dass selbst bei Beschränkung auf das Notwendigste – etwa ohne Umbauung des Platzes, Pflasterungen und Umzäunung oder einen Trainingsnebenplatz – die verfügbaren Mittel nicht ausreichen. Neben den bereitgestellten Landesmitteln (116.000 Euro) und Zuwendungen der Stadt Pirmasens (58.000 Euro) kalkuliert der Vorstand mit insgesamt rund 100.000 Euro, die aus Kredit, Eigenkapital und -leistungen sowie weiteren Spenden gedeckt werden. „Mit der großzügigen Unterstützung der Daniel-Theysohn-Stiftung ist es uns nun möglich, ein tragfähiges Finanzierungspaket zu schnüren und voraussichtlich schon im kommenden Frühjahr mit den Arbeiten zu beginnen“, so Karg weiter. „Dabei ist die Bedeutung des für unseren vergleichsweise kleinen Verein herausfordernden Projekts nicht zu unterschätzen. Schließlich geht es nicht zuletzt um die Wettbewerbsfähigkeit und die Zukunft des Vereins.“
„Der Stiftungsvorstand hat sich zur näheren Prüfung des Förderantrags der TuS/DJK Pirmasens im Zuge einer Präsentation vor Ort auch ein eigenes Bild von der aktuellen Spielstätten-Situation machen können“, erklärt Gerhard Andreas, Vorstandsvorsitzender der Daniel-Theysohn-Stiftung. „Dass die Fördersumme den sonst üblichen Rahmen übersteigt, ist dem vorbildlichen Auftreten des Vereins geschuldet mit hohem Engagement gerade dort, wo es um sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche geht, und mit der gelebten Bereitschaft, immer wieder auch Flüchtlingsfamilien in das Vereinsleben zu integrieren.“
Hintergrundinformationen zur Daniel-Theysohn-Stiftung
Die Daniel-Theysohn-Stiftung, Ludwigswinkel/Pfalz, wurde 1970 von Daniel Theysohn, einem innovativen Unternehmer der Schuhindustrie und der Kunststoffverarbeitung, und seiner Frau Ruth ins Leben gerufen. Als private Fördereinrichtung in der Südwestpfalz pflegt sie die Tradition zugunsten der dort lebenden Menschen und gestaltet innovativ die Zukunft. Gefördert wird auf dem Gebiet der Pfalz, mit größtmöglichem Vorrang des ehemaligen Landkreises Pirmasens, insbesondere die schulische und berufliche Ausbildung von Jugendlichen in den Gemeinden Ludwigswinkel, Fischbach, Waldfischbach-Burgalben, Heltersberg, Schmalenberg und Geiselberg. Hinzu kommen die sonstigen Förderzwecke Umweltschutz, Naturschutz und Landschaftspflege, Tierschutz, Denkmalschutz und Denkmalpflege, Sport, Heimatpflege und Heimatkunde. Die Daniel-Theysohn-Stiftung versteht sich zum einen als operativ tätige Stiftung, die ihre Ziele mit eigenen Fördermaßnahmen und Programmen verfolgt. Zum anderen ermöglicht sie als fördernde Stiftung Dritten, Projekte umzusetzen, die den Förderzwecken dienen. Weitere Informationen sind unter https://www.daniel-theysohn-stiftung.de erhältlich.
20181210_dts