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- Westpfälzisches Pirmasens entfaltet in Adventszeit ganz besonderen Charme mit stimmungsvollem Belznickelmarkt ab 27. November
- Auch hochkarätige Ausstellungen, Konzerte und Veranstaltungen lohnen einen Besuch der Siebenhügelstadt
Pirmasens, 25.11.2015. Im westpfälzischen Pirmasens öffnet der traditionelle Belznickelmarkt am Freitag, 27. November, um 11 Uhr seine Tore. Inmitten der Fußgängerzone, dort am Schloßplatz gelegen, lädt eine vorweihnachtliche Holzbudenstadt zum Verweilen ein während der Mittagspausen, beim Weihnachtseinkauf oder einem Sonntagspaziergang. Für kleine Gaumenfreuden ist gesorgt, sei es würziger Glühwein und frische Zimtwaffeln oder allerlei Grillspezialitäten, Odenwälder Lebkuchen und knuspriger Elsässer Flammkuchen.
Dabei ist das musikalische Rahmenprogramm jeher wesentlicher Bestandteil des Belznickelmarkts: Chöre, Orchester und Bands stimmen die Besucher auf die schönste Zeit des Jahres ein. Deren Bandbreite reicht von volkstümlichen Schlagern über Akustik-Pop und sinfonischer Blasmusik bis hin zu weihnachtlichem Chorgesang und Ukulelenklängen. Gerade für Familien ist ein Bummel über den Belznickelmarkt ein ganz besonderes Erlebnis. Eine beschauliche Fahrt im Karussell und der kleine Stier Pilou lassen Kinderaugen strahlen. Das sympathische Stadtmaskottchen grüßt aus den 24 Türchen des wohl größten Adventskalenders der Pfalz, in den sich das Alte Rathaus verwandelt.
Der Belznickelmarkt ist montags bis donnerstags sowie samstags von 11 bis 19 Uhr, freitags von 11 bis 21 Uhr und sonntags von 13 bis 19 Uhr geöffnet. An Heiligabend, 24. Dezember, schließt er um 14 Uhr, an den Weihnachtsfeiertagen bleibt er geschlossen. Der Markt endet mit dem verkaufsoffenen Sonntag am 27. Dezember.
Mit zahlreichen Aktionen, getragen vom Pirmasens Marketing e.V. und dem Einzelhandel, wird das auf sieben Hügeln erbaute Pirmasens dem Ruf als serviceorientierte Einkaufsstadt gerecht und das nicht nur zur Vorweihnachtszeit. Dazu zählt in erster Linie das kostenlose Parken an allen vier Adventssamstagen in der Innenstadt. Längst zu einem echten Klassiker ist die Schokotaler-Aktion geworden. Damit versüßen teilnehmende Geschäfte nicht nur den Weihnachtseinkauf, sondern die Kunden haben außerdem noch die Chance auf attraktive Sachpreise. Beim Verkaufsoffenen Sonntag am 27. Dezember haben die Geschäfte von 13 bis 18 Uhr geöffnet. Die ideale Möglichkeit, um sich Träume zu erfüllen vielleicht ja mit Gutscheinen und Geldgeschenken, die grad erst unterm Weihnachtsbaum lagen.
Zusätzlichen Glanz zur Adventszeit verleihen Pirmasens zahlreiche Ausstellungen, Konzerte und Veranstaltungen. Unter dem Titel Wald, Schloss, Schuh können Interessierte im Alten Rathaus durch die Geschichte der Siebenhügelstadt von der Steinzeit bis zur Gegenwart stiefeln. Im Forum ALTE POST wird neben der Dauerausstellung Landpartie mit Gemälden des Pirmasenser Genremalers Heinrich Bürkel noch bis Anfang Feburar 2016 die Sonderschau Josua Reichert. Buchstabenarchitekturen+Schriftbilder gezeigt. Im Science Center Dynamikum können große und kleine Neugiernasen sprichwörtlich nach den Sternen greifen: Die aktuelle Sonderausstellung macht die ungeheuren Dimensionen der Planeten unseres Sonnensystems fühlbar und erlebbar. Erinnerungen an Heinrich Heine weckt Margit Straßburger am Donnerstag, 3. Dezember, 19 Uhr, im Kuppelsaal des Forums ALTE POST mit dem Solo-Schauspiel Ich rief den Teufel und er kam. Hochkarätige Inszenierungen stehen in der Festhalle auf dem Spielplan. Am Sonntag, 6. Dezember, 18 Uhr, ist dort der weltbekannte Geiger, Bratschist und Dirigent Pinachas Zukerman mit der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz zu Gast. Der Pirmasenser Autor und Liedermacher Oskar Kröher liest am Dienstag, 8. Dezember, 19.30 Uhr, in der Stadtbücherei aus seinem neuen Buch Fahrende Sänger. Den Zauber erlesenster klassischer Tanzkunst verspricht Der Nussknacker. Das Russische Nationalballett bringt Tschaikowskys Geniestreich am Sonntag, 20. Dezember, auf die Festhallen-Bühne. Beginn ist um 20 Uhr.
Ergänzendes zur Stadt Pirmasens
Erste urkundliche Erwähnung fand Pirmasens um 850 als pirminiseusna, angelehnt an den Wanderprediger Pirminius. Der als Stadtgründer geltende Landgraf Ludwig IX. errichtete im heutigen Pirmasens die Garnison für ein Grenadierregiment, es folgten 1763 die Stadtrechte. Am südwestlichen Rand des Pfälzerwalds gelegen und grenznah zu Frankreich ist das rund 40.000 Einwohner zählende, rheinland-pfälzische Pirmasens wie Rom auf sieben Hügeln erbaut. In ihrer Blütezeit galt die Stadt als Zentrum der deutschen Schuhindustrie und ist in dieser Branche heute noch wichtiger Dreh- und Angelpunkt; davon zeugen unter anderem der Sitz der Deutschen Schuhfachschule, des International Shoe Competence Centers (ISC) oder der Standort der ältesten Schuhfabrik Europas. Zu den tragenden Wirtschaftsbereichen zählen unter anderem chemische Industrie, Kunststofffertigung, Fördertechnik-Anlagen und Maschinenbau. Pirmasens positioniert sich heute als Einkaufsstadt mit touristischem Anspruch und gut ausgestattetem Messegelände. Seit 1965 wird eine Städtepartnerschaft mit dem französischen Poissy gepflegt. Weitere Informationen sind unter http://www.pirmasens.de erhältlich.
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