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Gut zu wissen – ob der Körper es selbst hinkriegt

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Färbetestverfahren cytoactiv von cytoimmun diagnostics gibt Aufschluss über Selbstheilungsaussichten bei drohendem Gebärmutterhalskrebs

Pirmasens, Oktober 2008. Die cytoimmun diagnostics GmbH aus Pirmasens bietet mit cytoactiv ein Färbetestverfahren an, das die Möglichkeiten von Diagnose und Therapiewahl bei erkannten leichten bis mäßigen Zellveränderungen am Gebärmutterhals deutlich erweitert. Bei dem schnell durchführbaren und zuverlässigen Labortest wird ein Abstrich aus der routinemäßigen (und kosten­freien) Vorsorgeuntersuchung mit entnommenem Zellgewebe auf das Vorhandensein eines Proteins namens L1-Kapsid hin untersucht; dieses stimuliert die Selbstheilungskräfte der Frau und ist sicheres Indiz dafür, dass das körpereigene Immunsystem der betroffenen Frau das Heranwachsen eines Zervixkarzinoms (Zervix = Gebär­mutterhals, Karzinom = Krebserkrankung, die von Zellen im Deck­gewebe von Haut oder Schleimhaut ausgehen) verhindert. Auf diese Weise können die noch immer in der gynäkologischen Praxis oftmals durchgeführten prophylaktischen und zu frühen operativen Eingriffe vermieden werden. Diese führen zu drastischen Einschnitten in die Lebensqualität der Patientinnen und stellen bei Frauen, die noch gebären wollen, ein hohes Risiko für Frühgeburten dar.

„Wenn man Veränderungen stets entfernen würde, obwohl das vielleicht überhaupt gar nicht notwendig ist, dann kann es in einer Schwangerschaft immer wieder zu Problemen kommen, insbeson­dere, wenn der Gebärmutterhals nicht mehr halten kann und es zu Frühgeburten kommt“, erklärt hierzu Professor Dr. med. Klaus Joachim Neis, Chefarzt der Frauenklinik der Caritasklinik St. Theresia in Saarbrücken. „Daher sollte, wenn es irgendwie möglich ist, eine Operation am Gebärmutterhals möglichst vermieden werden.“

Infektion als Ursache für Krebsleiden

Der Gebärmutterhalskrebs gehört zu den von Medizinern auf gut zwanzig Prozent geschätzten Krebserkrankungen, die infolge einer Ansteckung entstehen. Dabei handelt es sich um eine Infektion durch humanpathogene Papillomviren (HPV), deren Übertragung in erster Linie bei Sexualkontakten erfolgt. Daraufhin können die Viren grund­sätzlich zunächst lange Zeit inaktiv bleiben und erst Jahre später zu körperschädigenden Folgen führen; damit zählen sexuell aktive Frauen, durchaus also auch schon im früheren Teenager-Alter, zum gefährdeten Kreis. Auch wenn der Verlauf von Gebärmutterhalskrebs verhältnismäßig langsam foranschreitet, kann die Krankheit tödlich enden, wie deutschlandweit etwa 2.000 mal pro Jahr der Fall.

Der Körper kann sich selbst helfen

In aller Regel erkennt ein gesundes und abwehrstarkes Immun­system durch HPV veränderte Zellen und tötet sie ab. Selbst Frauen mit schwächeren körpereigenen Abwehrkräften besiegen meist die Viren binnen zwölf Monaten. Daher gehört es bis heute zur oft praktizierten Behandlungsmethode von Frauenärzten, die Zellverän­derungen zu beobachten und über viele Monate abzuwarten, um festzustellen, ob eine Selbstheilung erfolgt oder doch ein chirurgischer Eingriff notwendig wird. Statt über Monate und Jahre in der Unsicherheit zu leben, wie sich die Krankheit wohl weiter entwickeln wird, schafft der cytoactiv-Test jetzt Klarheit: Ist das Immunsystem in der Lage, die HPV-veränderten Zellen selbst abzutöten, oder ist ein operativer Eingriff erforderlich?

Mehr Sicherheit in Prognose und Therapiewahl mit cytoactiv

Bei cytoactiv handelt es sich um eine immunzytochemische Färbe­methode, die in ihrer Anwendung und Auswertung extrem sicher und einfach ist. Hierbei reicht eine einzige positiv gefärbte Zelle, die am roten Zellkern zu erkennen ist, für ein positives Resultat aus. Im Ergebnis weist ein negativer cytoactiv-Befund mit 97-prozentiger Sicherheit auf ein fortschreitendes Krankheitsbild hin, während es bei einem positiven Resultat in 86 von 100 Fällen zum dauerhaften Nachlassen der Krankheitssymptome kommt. Das belegen die Ergebnisse aus mehrfachen Studien, bei denen bis dato an die 1.200 Fälle analysiert und dokumentiert wurden. cytoactiv trägt insofern entscheidend dazu bei, mit Unwegsamkeiten aufzuräumen und rund um den Gebärmutterhalskrebs mehr Sicherheit in Prognose und Therapiewahl zu bringen.

Ergänzendes über cytoimmun diagnostics

Die cytoimmun diagnostics GmbH mit Firmensitz in Pirmasens ist ein weltweit technologisch führender Anbieter von Prognosemarkern im Bereich HPV-induzierter Zervixkarzinome. Mit ihrem medizinisch anerkannten und prämierten Verfahren ermöglicht das 2005 gegründete Unternehmen, den weiteren Verlauf von auffälligen Zellveränderungen am Gebärmutterhals mit etwa 80-prozentiger Sicherheit zu prognostizieren. Hierzu wird bei Abstrichen im Labor das Vorhandensein des sogenannten L1-Kapsidproteins nachgewiesen, das der Körper zum selbstständigen Ausheilen des Zellschadens und Abwendung von Gebärmutterhalskrebs-Erkrankungen benötigt. Damit kommt deutlich mehr Sicherheit in ein für Frauen bislang undurchsichtiges und damit belastendes Thema; zum einen werden unnötige Übertherapien und zum anderen die nicht selten damit verbundenen Operationen vermieden. cytoimmun diagnostics versteht sich als Partner der mit dieser Thematik befassten Frauenärzte, Zytologen, Pathologen und der entsprechenden Laborärzte. Weitere Informationen sind im Internet unter www.cytoimmun.de abrufbar.

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