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Modul von International Business Systems automatisiert Beschaffungsprozesse – Umfassende Kontrolle über optimierte Bestände erhöht Effizienz und sichert lückenlose Lieferfähigkeit
Hamburg, Oktober 2007. International Business Systems, einer der weltweit führenden Anbieter von kommerziellen Software-Systemen, Beratungen und Services, bietet seinen Anwendern mit IBS Inventory Control die volle Kontrolle über ihre Bestandsführung. Der Einsatz führt zur weitestgehenden Automatisierung der Beschaffungsprozesse im Unternehmen und gibt den Verantwortlichen eine stets aktuelle wie auch zuverlässige Entscheidungsgrundlage über die so wichtigen Fragen an die Hand, was wann in welchen Mengen zu bestellen ist. Als optionale Ergänzung zur Automatisierung der Bestandsverwaltung ergänzt das Modul in idealer Weise die IBS-Branchenlösungen für die Pharmaindustrie (IBS Pharma), den Land- und Baumaschinen-Großhandel (IBS Machines), den Papiergroßhandel (IBS Paper) sowie die Bereiche Chemie, Elektro und Nahrungsmittel.
Die IBS-Branchenlösungen bieten unseren Anwendern die ganze Bandbreite eines ERP-Systems, erklärt Lukas Hostettler, Managing Director IBS German Speaking Europe. Dadurch, dass wir uns auf einige wenige Branchen fokussieren, können wir dort jeweils passgenau Lösungen anbieten, die auf die Geschäftsprozesse exakt zugeschnitten sind und selbst den spezifischsten Anforderungen ihrer Anwender bereits im Standard entsprechen. Dabei lassen sich die Applikationen mit Modulen wie IBS Inventory Control bedarfsgerecht konfigurieren, was die Lösungen schlank hält und für einen schnellen Return on Investment (ROI) sorgt.
Mit schlankem Bestand lückenlos lieferfähig
Die Umschlaghäufigkeit zwar einerseits möglichst hoch und den Bestand niedrig zu halten, dabei aber andererseits nicht zu riskieren, das Lager nur auf Kosten eines verminderten Liefer- und Serviceniveaus schlank und kostengünstig zu führen: Darin liegt der schwierige Spagat in der Bestandsführung, den man am sichersten durch Speziallösungen realisiert, die nahtlos in die ERP (Enterprise Resource Planning)-Landschaft integriert sind. Vor diesem Hintergrund lassen sich mit der umfangreichen Funktionspalette von IBS Inventory Control sämtliche internen und externen Beschaffungsroutinen optimieren und – nicht minder wichtig – die Anwender erhalten umfassende Kontrolle über die gesamte Bestandssituation.
Die Wirtschaftlichkeit beginnt im Einkauf
Bereits im Einkauf können mit den richtigen Entscheidungen die Effizienz und Profitabilität des Unternehmens nachhaltig gesteigert werden. Daher gehören zum Leistungsspektrum von IBS Inventory Control bei der regelmäßigen Aktualisierung der Produktdaten nicht nur der Ist-Bestand nebst bereits bestellter und zur Kommissionierung freigegebener Ware, sondern insbesondere auch eine Prognose des zukünftigen Bedarfs, die wirtschaftliche Bestellmenge, der Melde- und der Sicherheitsbestand sowie eine Bestandssegmentierung. Dabei können die hinterlegten Berechnungsregeln für diese Parameter jeweils an benutzerdefinierte Artikelsegmentierungen angepasst und auch als Basis für regelmäßige Simulationen herangezogen werden; so lässt sich die Leistung im Laufe der Zeit kontinuierlich verbessern.
Alles unter Kontrolle – vom Bestand bis zur Beschaffung
Eine zentrale Aufgabe von IBS Inventory Control liegt in der umfassenden Kontrolle über die Basiswerte und dem Anzeigen jeglicher Abweichung von den spezifizierten Anforderungen. Alle vom System kalkulierten Werte können manuell überschrieben werden, wobei sich ein Datum festlegen lässt, bis zu dem die manuell überschriebenen Werte gelten sollen. Weil das System automatische Prüfkennzeichen setzt, können sich die Anwender voll und ganz auf die Bereiche konzentrieren, in denen die Abweichungen angezeigt sind.
Für große Erleichterung im Einkauf sorgen die internen und externen Beschaffungsvorschläge, die IBS Inventory Control auf der Basis der gewählten Methode, des Distributionsnetzwerks, der aktuellen Bestandssituation und des erwarteten Bedarfs erstellt. Diese Vorschläge stehen online zur Verfügung und können evaluiert sowie in Orderaufträge kopiert werden. Grundsätzlich stehen mit der kontinuierlichen, der periodisch lieferantenbasierten und der periodischen Nettobedarfsanalyse drei Einkaufsstrategien zur Auswahl. Für den kontinuierlichen Erfolg entscheidend ist hier die Möglichkeit, über verschiedene Simulationsszenarien stets die Auswirkungen geplanter Änderungen auf Umsatz und Kapitalbindung im Vorfeld zu evaluieren und damit das Risiko von Fehlentscheidungen zu minimieren.
Ein Beispiel aus der Praxis
Der pharmazeutische Großhändler Galexis AG hat mit der Hilfe von IBS Inventory Control seine Bestandsführung und Beschaffung stark verbessert. So verzeichnet der Anwender der Branchenlösung IBS Pharma infolge eines durchgeführten Optimierungsprojekts sowohl eine spürbar hohe Kostensenkung im Bestell- und Wareneingangsbereich als auch die erhebliche Reduzierung des Lagerbestands bei gleicher Verfügbarkeitsrate der Produkte. Unsere selbst gesetzten Vorgaben lagen in einer nachhaltigen und doch verträglichen Reduktion des Bestands und in der Erhöhung des Automatisierungsgrads bei der Beschaffung, erklärt Niklaus Sägesser, als Leiter der Disposition bei der Galexis AG auch für das Optimierungsprojekt federführend. Diese Ziele wurden punktgenau erreicht: Mittlerweile sind sämtliche 40.000 Lagerartikel in das neue System an den drei Logistikzentren integriert, und das Konzept eines Optimallagerbestands hat das des herkömmlichen Mindestlagerbestands ersetzt. Im Ergebnis haben wir den Bestand um knapp 25 Prozent reduziert und den Lagerumschlag von 12 auf in der Regel 17 beziehungsweise für spezielle Pharmaprodukte sogar bis zu 22 ausgebaut, ohne dabei die per se hohe Verfügbarkeit zu beeinflussen. Das vollautomatische Bestellwesen ist zudem von ehemals 38 auf jetzt 50 Prozent gestiegen.
Ergänzend zu International Business Systems
International Business Systems (IBS) AB, ein weltweit agierender Software-Konzern mit Stammsitz im schwedischen Solna bei Stockholm, betreut mit rund 2.000 Mitarbeitern über 5.000 Kunden in mehr als 40 Ländern. In Deutschland ist der Enterprise Resource Planning (ERP)-Spezialist seit 1992 vertreten, in der Schweiz seit 1971. Im Mittelpunkt des Portfolios stehen die Branchenlösungen für die Pharmaindustrie (IBS Pharma), den Land- und Baumaschinen-Großhandel (IBS Machines) sowie den Papiergroßhandel (IBS Paper), daneben die spezialisierten IBS-Systeme für Chemie, Elektro sowie Nahrungsmittel. Alle Branchenlösungen basieren auf IBS Enterprise 6.0, einem modular aufgebauten Komplettsystem für Supply Chain Management (SCM), e-business, Customer Relationship Management (CRM) und Logistik. Ergänzend zu den Anwendungen steht den Kunden ein One Stop Shop- Angebot mit Hardware und umfassenden Serviceleistungen zur Verfügung. Zu den Anwendern zählen Unternehmen wie Galexis, Maxell, Miele, Nintendo und Volvo. Der Konzernumsatz von IBS lag 2006 bei rund 250 Millionen Euro. Weitere Informationen sind unter www.ibs-software.de abrufbar.
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