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Für einen achtsamen Neustart der Gastronomie
Pirmasens, 22. April 2020. Am 20. April 2020 sind bundesweit eine ganze Reihe an Lockerungen der Restriktionen zur Eindämmung der COVID-19-Pandemie in Kraft getreten. Wir als WASGAU C+C verstehen nicht, dass die Gastronomie dabei keinerlei Berücksichtigung gefunden hat – obwohl sie ein wesentlicher Wirtschaftsfaktor ist mit über 220.000 Betrieben und ca. 2,4 Millionen Beschäftigten. Als ein enorm wichtiger Teil unserer Gesellschaft und Kultur bereichert sie zudem das tägliche Leben aller Bürger in Deutschland, die Umfragen zufolge Restaurantbesuche schmerzlich vermissen. Noch viel schlimmer wiegt aber die Tatsache, dass jede Woche der Schließung beträchtliche Verdienstausfälle und wachsende Liquiditätsengpässe mit sich bringt – und damit massive Zukunftssorgen gerade für die kleineren und mittleren Gastronomiebetriebe.
Die Gastronomie hat mit viel Engagement bereits gute Konzepte erarbeitet für erweiterte Hygieneanforderungen an Räumlichkeiten, Gästekontakt, Geschirr und Utensilien und Küchenmitarbeiter sowie klare Regeln für den Publikumsverkehr für Service und Gäste. Diese würden eine sichere Wiedereröffnung der Gastronomie auf verantwortungsvolle Art und Weise ermöglichen. Wichtig wären darüber hinaus Soforthilfen mittels eines Gastronomie-Rettungsfonds und ein zumindest zeitlich begrenzt abgesenkter Mehrwertsteuersatz auf 7 Prozent. Der Weg zu einer „neuen Normalität“ könnte im offenen Dialog gemeinsam geführt werden, um uns allen ein großes Stück Lebensqualität zurückzugeben.
Vor diesem Hintergrund folgt die WASGAU C+C Großhandel GmbH dem Ruf des Grosshandelsverband Foodservice e. V., Berlin, nach einer offenen Auseinandersetzung mit Schutzkonzepten für die Gastronomie, die eine sukzessive Öffnung der Branche erlaubt. Zugleich fordern wir eine Erörterung konkreter Fördermaßnahmen, um die Vielfalt und Qualität der Gastronomie nachhaltig zu schützen.
Peter Scharf, Geschäftsführer der WASGAU C+C Großhandel GmbH
Peter Scharf, Geschäftsführer der WASGAU C+C Großhandel GmbH, gehört zu den Unterzeichnern eines offenen Briefs mit gleichlautenden Forderungen, den der Grosshandelsverband Foodservice e. V. am 20. April 2020 an Bundeskanzlerin Angela Merkel geschickt hat.
Hier geht es zu weiteren Informationen zum offenen Brief des Grosshandelsverband Foodservice e. V. an Bundeskanzlerin Angela Merkel – Bitte unterzeichnen auch Sie die Petition!
Hintergrundinformationen zu WASGAU Produktions & Handels AG
Die WASGAU Produktions & Handels AG mit Sitz im westpfälzischen Pirmasens zählt zu den wenigen selbstständigen Lebensmittel-Handelsunternehmen in Deutschland und hat einen Einkaufsverbund mit der REWE Markt GmbH, Köln. Die Märkte und Geschäfte finden sich mit regionalem Schwerpunkt in Rheinland-Pfalz und dem Saarland. Den Kern der Handelstätigkeit bilden 75 WASGAU Super- und Verbrauchermärkte mit Verkaufsflächen zwischen 600 und 3.200 Quadratmetern; daneben betreibt WASGAU sechs Cash+Carry-Betriebe als Partner für Gastronomie und Großverbraucher. Über 85 Prozent des Umsatzes werden innerhalb dieser Vertriebsschienen erzielt. Die konzerneigene WASGAU Metzgerei und WASGAU Bäckerei versorgen die Märkte und Geschäfte mit Fleisch- und Wurstwaren sowie mit Backwaren und Konditorei-Erzeugnissen. Der Anteil der Frische-Warengruppen am Gesamtsortiment beträgt über 50 Prozent. Weitere Informationen sind unter https://wasgau-ag.de erhältlich.
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