- framas erhält erste Aufträge nach Gründung von Development-Center für Schuhleisten in Portland – Neben Pirmasens das konzernweit zweite komplett ausgestattete Kompetenzzentrum seiner Art
Pirmasens und Portland/USA, 31. Januar 2020. Die framas Gruppe hat im zweiten Halbjahr 2019 einen weiteren internationalen Standort eröffnet und daraufhin bereits erste Kundenaufträge verzeichnet. So entwickelt der Anbieter von Hochleistungskomponenten für Sport-, Funktions- und Modeschuhe jetzt Schuhleisten im Kundenauftrag auch in Portland. Von Werkraum und Drehbank bis zu Digitalisierungstechnologie und 3D-Modellierung/CAD: Das hierfür im US-Bundesstaat Oregon gemeinsam mit dem langjährigen Produktionspartner Yin Hwa eingerichtete neue Development-Center für Schuhleisten verfügt über die gleichen Technologien und Ressourcen wie das am Pirmasenser Stammsitz, wo bislang alle Aufträge zentral umgesetzt wurden.
Das aktuelle Team setzt sich zusammen aus einem Schuhleistenmodelleur und zwei Projektmanagern für Technical Services im Kunststoff-Spritzguss-Segment. Der weitere Ausbau ist geplant, zumal die Wachstumsprognosen am Standort Portland vielversprechend sind. Hier bündelt sich die Schuhkompetenz der gesamten Westküste etwa mit Lehre, Entwicklung und Materialforschung. Für entsprechende Potenziale sorgen in dem Schuh-Cluster neben den namhaften Schuhproduzenten auch die ansässigen Freelancer, die ihre Modelle an größere Kunden verkaufen.
Zum Portfolio von framas als Spezialist für anspruchsvollen Kunststoff-Spritzguss gehören neben Leisten auch Fersenelemente und Hinterkappen, Brand- und Außensohlen, Spikesysteme, Dämpfungselemente und sonstige Hochleistungskomponenten für Schuhe, etwa für die Anwendung in der Medizin- und Orthopädietechnik. Über die Schuhindustrie hinaus wird auch der Elektronik-Bereich mit hochwertigen Zulieferteilen aus Kunststoff bedient. framas unterhält seinen Stammsitz in Pirmasens und verfügt über Produktionsstätten in China, Indonesien und Vietnam sowie Service-Center in den USA, Südkorea und Hongkong.
Näher, kompakter und schneller
Bislang erfolgte die internationale Leistenentwicklung zentral in Pirmasens hauptsächlich auf der Grundlage eingesandter Skizzen und Zeichnungen. Jetzt über ein zweites vollwertiges Development-Center zu verfügen, das die Entwicklungen von Anfang bis Ende vor Ort ermöglicht, bringt gleich mehrere Vorteile mit sich. So rückt der Auftraggeber räumlich näher an die Entwicklung, kann jederzeit mit dabei sein, den kompletten Entwicklungszyklus direkt verfolgen und bei Bedarf auch auf Nuancen Einfluss nehmen, die später die Optik des Schuhs verändern. Zudem entfällt das Hin und Her über größere Entfernungen hinweg, was zu hohen Zeitersparnissen gerade im erforderlich mehrstufigen Abstimmungsprozess führt.
„Die durchweg positive Resonanz gerade auch unter den framas-Großkunden hat unsere Entscheidung bestätigt, Leisten vor Ort zu entwickeln und bislang noch unbesetzte Räume für uns zu erschließen.“, erklärt Carsten Schmidt, General Director Marketing and Business Development bei framas. „Darin liegt ein weiterer wichtiger Baustein der framas-Strategie, stets dort zu sein, wo auch unsere Kunden ansässig sind.“
Über die framas Gruppe
Die framas Gruppe mit Hauptsitz im westpfälzischen Pirmasens hat sich auf die kundenindividuelle Entwicklung und Herstellung von Hochleistungskomponenten für Sport-, Funktions- und Modeschuhe spezialisiert. Dazu gehören Leisten, Fersenelemente und Hinterkappen, insbesondere auch Brand- und Außensohlen, Spikesysteme, Dämpfungselemente und sonstige Schuh-Hochleistungskomponenten etwa für die Anwendung in der Medizin- und Orthopädietechnik. Von der hohen Spritzgusskompetenz des 1948 gegründeten mittelständischen Unternehmens profitiert über die Schuhindustrie hinaus heute auch der Elektronik-Bereich, für den hochwertige Zulieferteile entstehen. Zu den Kunden zählen Sportschuh-Labels wie adidas, Puma, Nike und New Balance sowie Hersteller von Sicherheitsschuhen wie Uvex und Haix, außerdem namhafte Elektronik-Spezialisten. framas verfügt über eigene Entwicklungscenter, High-End-Formenbau und modernste Spritzgussanlagen an jedem Produktionsstandort. Diese befinden sich dort, wo die Kunden produzieren – so werden neben dem deutschen Firmensitz Produktionsstätten in China, Indonesien und Vietnam sowie Service-Center (Representative Offices) in den USA, Südkorea und in Hongkong unterhalten. Die rund 3.800 Mitarbeiter der framas Gruppe erwirtschaften jährliche Umsätze von etwa 150 Mio. Euro. Weitere Informationen sind unter https://www.framas.com erhältlich.