- Zweite Auflage der Pirmasenser Infotainment-Messe für Innovation, Kultur- und Kreativwirtschaft der Region überzeugt erneut als Präsentations- und Dialog-Plattform für Akteure unterschiedlichster Branchen
- Vielfältiges Rahmenprogramm mit Vorträgen, Lesungen und Workshops sowie beeindruckenden Events im Kontext der Pirmasenser Fototage 2019
- Folgeveranstaltung bereits terminiert für 26.-28. November 2021
Pirmasens, 20. November 2019. 6.000 Besucher, rund 120 Vertreter aus Forschung, Wissenschaft, Wirtschaft, Dienstleistung, Entertainment, Kunst und Kultur, rund 60 Darbietungen und Keynotes: Das Fazit der zweiten Auflage der Infotainment-Messe Kreativvitti mit dem Leitmotto „Inspiration. Innovation. Business.“ fällt rundum positiv aus. Das vom Amt für Wirtschaftsförderung der Stadt Pirmasens initiierte Event hatte die westpfälzische Stadt am Wochenende vom 15. bis 17. November 2019 zu einem wahren Hotspot für die Kultur- und Kreativwirtschaft in Rheinland-Pfalz und über die Region hinaus werden lassen. Auf gut 4.500 qm Ausstellungsfläche in der Messehalle 6A gelang dabei über die Vernetzung von Akteuren aus der Kultur- und Kreativbranche, Start-ups, Wirtschaft und Politik sowie Vertretern aus Forschung und Entwicklung ein gekonnter Mix aus B-to-B- und B-to-C-Messe. Das Begleitprogramm überzeugte mit einem ebenso bunten wie interessanten Mix aus Lesungen, Workshops, Vorträgen, Podiumsdiskussionen sowie Musik- und Tanzbeiträgen. Als ein ganz besonderer Publikumsmagnet erwiesen sich die vielfältigen Darbietungen der Pirmasenser Fototage, die erstmals als Kooperationspartner der Kreativvitti fungierten: Auf der Showbühne begeisterten die Macher des traditionsreichen stadtweiten Events für Foto-Freunde und -Interessierte das Publikum mit zahlreichen bildgewaltigen Vorträgen von Profi-Fotografen, Workshops und insbesondere einer großen Mode-Show in Zusammenarbeit mit der Modefachschule Sigmaringen.
Durch die Verlängerung um einen Tag und die Verlegung auf den November sowie einen Wochenendtermin profitierten gerade auch die Besucher von mehr Zeit zum Austausch mit den Unternehmen, Institutionen, Lehr- und Fortbildungseinrichtungen und Startups beispielsweise aus Film-, Rundfunk- und Musikwirtschaft, Buch- und Kunstmarkt, Darstellender Kunst, Architekturmarkt und Designwirtschaft, Presse- und Werbemarkt sowie Software- und Games-Industrie. Kinder und Jugendliche aus Schulen in Pirmasens und der Umgebung konnten die Kreativvitti am Eröffnungstag zudem kostenfrei besuchen und nutzten eifrig die Gelegenheit, die regionalen Unternehmen kennenzulernen und sich zu deren Ausbildungsangeboten zu informieren.
„Wir waren sehr begeistert, wie viele interessierte Besucher zu unserem Stand gekommen sind und wie aufgeschlossen sie gegenüber neuen Technologien und Innovationen waren“, berichtet Chantal Monika Momber, Offene Digitalisierungsallianz Kaiserslautern, Technische Universität Kaiserslautern.
„Die Resonanz war grundsätzlich sehr gut, zu uns sind viele, ganz unterschiedliche Besucher gekommen, von Sechsjährigen bis zu Erwachsenen. Virtual Reality ist immer ein spannendes Thema – letztlich auch ein Treiberthema
–, denn das hat noch nicht jeder zuhause oder schon einmal ausprobiert. Dass daneben der Business-Aspekt der Messe ebenfalls relevant ist, zeigte sich in Gesprächen mit anderen Ausstellern, die vor Ort potenzielle Kundenaufträge verzeichnen konnten“, so Ben Palfner, Projektleiter GameUp! Software-/
Gamesforum Rheinland-Pfalz.
„Wir sind überaus stolz, dass es uns erneut gelungen ist, Aussteller aus allen Teilmärkten der Kultur- und Kreativwirtschaft auf der Kreativvitti zu versammeln. Durch das ideenreiche und engagierte Miteinander aller Beteiligten ist die Kreativvitti 2.0 so zu einer bunten, lebendigen und qualitativ hochwertigen Messe der Innovationen und kreativen Köpfe geworden, die generationenübergreifend für viel Begeisterung sorgte und erneut Strahlkraft über die regionalen Grenzen hinaus entwickelt hat“, zeigt sich Mark Schlick, Amtsleiter Wirtschaftsförderung der Stadt Pirmasens und Kreativvitti-Organisator, zufrieden mit der zweiten Auflage. „Getreu der Devise ‘Nach der Messe ist vor der Messe‘ wollen wir in Kürze auch schon an die Vorbereitungen der dritten Auflage gehen, die dann voraussichtlich vom 26. bis 28. November 2021 an gleicher Stelle stattfinden wird.“
„Nach der gelungenen Premiere vor zwei Jahren konnte auch die Kreativvitti 2.0 als innovative Plattform für die Kreativ- und Kulturwirtschaft in unserer Region wieder in jeder Hinsicht überzeugen. In Zeiten der fortschreitenden Digitalisierung kommt gerade dieser seit jeher innovationsgetriebenen Branche eine absolute Schlüsselposition als Impulsgeber zu, zumal in Pirmasens, wo die Kreativwirtschaft einen Schwerpunkt in der Wirtschaftsförderung bildet und wir gerne neue und auch unkonventionelle Wege gehen“, kommentiert Markus Zwick, Oberbürgermeister von Pirmasens. „Eine Messe wie die Kreativvitti bietet hier die besten Voraussetzungen für ein gewinnbringendes Netzwerken der Unternehmen und Institutionen untereinander, aber auch im direkten Dialog mit den Besuchern. Und nicht zuletzt hatten zahlreiche Schüler dadurch eine tolle Möglichkeit, in viele verschiedene Kreativberufe hineinzuschnuppern – eine echte Win-Win-Situation!“
Die Kreativvitti ist eine Veranstaltung des Amts für Wirtschaftsförderung der Stadt Pirmasens in Kooperation mit dem rheinland-pfälzischen Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau, des Vereins ZukunftsRegion Westpfalz sowie der Initiative Kultur- & Kreativwirtschaft der Bundesregierung. Weitere Informationen bietet die Webseite unter www.kreativvitti.com.
Ergänzendes zur Stadt Pirmasens
Erste urkundliche Erwähnung fand Pirmasens um 850 als „pirminiseusna“, angelehnt an den Klostergründer Pirminius. Der als Stadtgründer geltende Landgraf Ludwig IX. errichtete im heutigen Pirmasens die Garnison für ein Grenadierregiment, es folgten 1763 die Stadtrechte. Am südwestlichen Rand des Pfälzerwalds gelegen und grenznah zu Frankreich ist das rund 42.000 Einwohner zählende, rheinland-pfälzische Pirmasens wie Rom auf sieben Hügeln erbaut. In ihrer Blütezeit galt die Stadt als Zentrum der deutschen Schuhindustrie und ist in dieser Branche heute noch wichtiger Dreh- und Angelpunkt; davon zeugen unter anderem der Sitz der Deutschen Schuhfachschule, des International Shoe Competence Centers (ISC) oder der Standort der ältesten Schuhfabrik Europas. Zu den tragenden Wirtschaftsbereichen zählen unter anderem chemische Industrie, Kunststofffertigung, Fördertechnik-Anlagen und Maschinenbau. Pirmasens positioniert sich heute als Einkaufsstadt mit touristischem Anspruch und gut ausgestattetem Messegelände. Seit 1965 wird eine Städtepartnerschaft mit dem französischen Poissy gepflegt. Weitere Informationen sind unter www.pirmasens.de erhältlich.