- Pirmasenser Kulturzentrum lädt Kinder und Jugendliche während der rheinland-pfälzischen und saarländischen Herbstferien vom 1. bis 14. Oktober 2018 ein zum fantasievollen Modellieren und Färben im Kontext der aktuellen Sonderausstellung
- Künstler-Workshop mit Fabian Knöbl zum Thema „Cut-Out“
Pirmasens, 13. September 2018. Ganz im Zeichen der aktuellen Sonderausstellung „Es dauert. Es ist riskant. Es bleibt womöglich für immer“ steht das Herbstferien-Programm im Forum ALTE POST. In der Zeit vom 1. bis 14. Oktober 2018 bietet das Pirmasenser Kulturzentrum den Schulkindern aus Rheinland-Pfalz und dem Saarland an drei Terminen die Möglichkeit, wie die Stipendiaten des Künstlerhauses Schloss Balmoral und des Landes Rheinland-Pfalz mit Keramik und Papier kreativ zu werden.
In einem Technik-Workshop der Veranstaltungsreihe „Kunschdkischd“ am Donnerstag, 4. Oktober 2018, modellieren die Teilnehmer gemeinsam mit dem museumspädagogischen Team des Forum ALTE POST eigene kleine Objekte mit Keramik; zum zweiten Termin der „Kunschdkischd“-Reihe am darauffolgenden Donnerstag, 11. Oktober 2018, besteht dann die Möglichkeit, Keramik in verschiedensten Formen fantasievoll einzufärben.
Am Dienstag, 9. Oktober 2018, leitet Fabian Knöbl, einer der ausstellenden Künstler von „Es dauert. Es ist riskant. Es bleibt womöglich für immer“ einen Workshop mit Papierarbeiten, der angelehnt ist an seine eigene Kunst. Unter dem Motto „Cut-Out“ zeigt er den Kindern, was sich alles mithilfe von Cutter, Schere und Zeitschriften herstellen lässt.
Die Workshops finden jeweils von 14.00 bis 16.00 Uhr statt und sind für Kinder ab sechs Jahren geeignet. Die Teilnahme kostet 3 Euro zuzüglich Materialkosten. Anmeldungen können telefonisch unter 0 63 31 / 239 27 16 oder per Mail an altepost@pirmasens.de erfolgen.
Zum Forum ALTE POST
Das Kulturzentrum Forum ALTE POST in Pirmasens ist entstanden aus dem 1893 von dem Architekten Ludwig Stempel (1850-1917) erbauten Königlich Bayerischen Postamt. Dort wurden bis 1927 sowohl der städtische Paketverkehr als auch der Telegrafendienst abgewickelt; nach dem Bau einer neuen Post diente das Gebäude im Herzen der westpfälzischen Stadt als Fernmelde- und Kraftpoststelle und galt 1930 als einer der größten Kraftpoststützpunkte Deutschlands. Bis zu ihrer Schließung 1976 fungierte die Alte Post als Wartesaal für Postbusreisende, Telefonzentrale und Kraftpostverwaltung. Dank eines aufwändigen Umbaus, einer technischen Modernisierung und grundlegenden Restaurierung, bei der unter anderem ein Mosaik an der Außenfassade nach historischen Vorlagen wiederhergestellt wurde, erstrahlt das Monument nun in neuem Glanz. Das Forum ALTE POST bietet mit seinen vielfältig nutzbaren Räumen Platz für Ausstellungen, Konzerte und Events, aber auch für Seminare und private Feiern. Zur Würdigung zweier berühmter Söhne der Stadt gibt es im Forum ALTE POST fest etablierte Einrichtungen. Dabei handelt es sich zum einen um die Dauerausstellung „Heinrich Bürkel – Landpartie“ mit insgesamt 60 Gemälden, Zeichnungen und Skizzen des bekannten Romantik-Malers Heinrich Bürkel (1802-1869). Zum anderen präsentiert sich das Hugo-Ball-Kabinett als interaktive Dauerausstellung über den Dada-Begründer Hugo Ball (1886-1927). Weitere Informationen sind erhältlich unter http://www.forumaltepost.de.
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