- Dr. Roland Seidel führt nach seinem Wechsel vom Universitätsklinikum des Saarlandes künftig am Städtischen Krankenhaus Pirmasens die Klinik für Radiologie
- Vorgänger Dr. Martin Hofmann verabschiedet sich nach über 25-jähriger Chefarzt-Tätigkeit am Städtischen Krankenhaus Pirmasens in den Ruhestand
Pirmasens, 3. September 2018. Die Klinik für Radiologie am Städtischen Krankenhaus Pirmasens steht unter neuer Leitung: Zum 1. September 2018 hat dort Dr. Roland Seidel (48) die Chefarzt-Position übernommen. Der in Bamberg geborene und in Homburg/Saar lebende Familienvater war zuvor seit 2007 am Universitätsklinikum des Saarlandes als Oberarzt der Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie beschäftigt. Nun tritt Dr. Seidel am Städtischen Krankenhaus Pirmasens mit dem Ziel an, das bisherige Leistungsspektrum weiterzuentwickeln. Zusätzlich will er Impulse setzen in seinem Spezialgebiet, der interventionellen Radiologie der Organe. Er folgt in seiner neuen Funktion Dr. Martin Hofmann, der nach mehr als 25 Jahren verdienstvoller Chefarzt-Tätigkeit in den Ruhestand verabschiedet wird.
Die Klinik für Radiologie am Städtischen Krankenhaus Pirmasens arbeitet als Dreh- und Angelpunkt der medizinischen Diagnostik eng mit den weiteren elf Kliniken des Krankenhauses zusammen. Darüber hinaus besteht eine langjährige Kooperation mit der im Hause ansässigen Radiologischen Gemeinschaftspraxis (www.radiologie-pirmasens.de), insbesondere in der Nutzung der modernen Großgeräte für MRT, CT und Nuklearmedizin. Reger kollegialer Austausch herrscht zudem mit den niedergelassenen Kollegen in Pirmasens und Umgebung.
Innovation auf die Fahne geschrieben
Der neue Chefarzt der Klinik für Radiologie am Städtischen Krankenhaus Pirmasens bringt weitreichende Erfahrungen mit. 1996 begann Herr Dr. Seidel seine Facharztausbildung in der Radiologie am Universitätsklinikum des Saarlandes, wo er auch promovierte; 2007 wurde er zum Oberarzt berufen. Dr. Seidel ist Mitglied der Deutschen Röntgengesellschaft, der Deutschen Gesellschaft für Interventionelle Radiologie und der entsprechenden europäischen Vereinigungen. Seine neue Chefarzt-Position tritt er „mit Freude und hoch motiviert“ an. „Für mich ist das hohe medizinische Niveau am Städtischen Krankenhaus attraktiv, in Verbindung mit kurzen Wegen, was letztlich dem Patienten zugutekommt“, so Dr. Seidel über seine neue Wirkungsstätte. Die weitreichende Kompetenz, die er als Spezialist für MRT- und CT-Diagnostik sowie Interventionelle Radiologie mitbringt, will er in die Weiterentwicklung des radiologischen Spektrums einbringen. Das gilt insbesondere für die interventionelle Onkologie, die im Zusammenspiel mit den vor Ort ansässigen zertifizierten Krebszentren für Brust- und Darmkrebserkrankungen eine Bereicherung des Versorgungsspektrums darstellen wird.
Martin Forster, Geschäftsführer der Städtisches Krankenhaus Pirmasens gGmbH, bedankt sich beim scheidenden Chefarzt, Herrn Dr. Martin Hofmann: „In seinen 25 Jahren an unserem Krankenhaus haben Herr Dr. Hofmann und sein Team tagtäglich Diagnostik auf höchstem Niveau geleistet und dadurch den Abteilungsärzten viel Sicherheit für die Therapie gegeben. Ich kann hierfür nur mein großes Kompliment und meinen Dank aussprechen.“ Gleichzeitig freut sich der Geschäftsführer über die gelungene Nachfolgeregelung. „Mit Herrn Dr. Seidel haben wir einen kompetenten und erfahrenen Nachfolger gewonnen. Wir freuen uns auf eine vertrauensvolle und erfolgreiche Zusammenarbeit, insbesondere auch auf die Impulse in der Interventionellen Radiologie, die er von der Universität mitbringt.“
Klinik für Radiologie
Die Klinik für Radiologie führt bildgebende Untersuchungsverfahren durch, um den behandelnden Ärzten aller Disziplinen einen Überblick über Anatomie und Pathologie ihrer ambulanten und stationären Patienten zu geben. Die in der Radiologie angefertigten Darstellungen aus der Innensicht des Körpers sind die Grundlage für eine zielsichere Behandlung und dienen der Überprüfung des Therapieerfolgs. Neben der konventionellen Röntgendiagnostik kommen je nach diagnostischer Fragestellung auch die Schnittbilddiagnostik mit Spiral-Computer- und Magnetresonanz-Tomographen zum Einsatz. Weitere Verfahren sind Sonographie (Ultraschall-Diagnostik), Mammographie sowie nuklearmedizinische Untersuchungen mit der Gammakamera. Die Radiologie erfüllt neben ihrem diagnostischen Auftrag auch therapeutische Funktionen. Dazu gehören unter anderem das Rekanalisieren verschlossener Gefäße per Ballonkatheter oder Stent und die präoperative Drahtmarkierung nicht-tastbarer Tumore im Rahmen von Mammographien, ebenso die minimalinvasive Therapie von Organen, beispielsweise im Falle von Tumoren in der Leber oder der Lunge.
Ergänzendes zum Städtischen Krankenhaus Pirmasens
Als regionales Akutkrankenhaus nimmt das im Jahr 1988 erbaute Städtische Kranken-haus Pirmasens die Grund- und Regelversorgung von Patienten der Stadt Pirmasens, der umgebenden Südwestpfalz und dem Saarpfalz-Kreis wahr. Zum Leistungsspektrum gehören Innere Medizin (Gastroenterologie und Kardiologie), Allgemein- und Viszeral-chirurgie, Gefäßchirurgie, Unfallchirurgie und Orthopädie, Plastische und Handchirurgie, Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Kinder- und Jugendmedizin, Psychiatrie und Psychotherapie, Urologie und Kinderurologie, Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie sowie Radiologie. Darüber hinaus befassen sich zertifizierte Krebszentren mit der Vorsorge, Diagnose und Therapie von Brust- und Darmkrebserkrankungen. Die Abteilung für Unfallchirurgie und Orthopädie ist als Regionales Traumazentrum des TraumaNetzwerkes Saar-(Lor)-Lux-Westpfalz zertifiziert und sichert die Behandlung schwer verletzter Patienten auf höchstem Niveau; als EndoCert-zertifiziertes EndoProthetikZentrum ist sie zudem Mitglied im Endoprothesenregister Deutschland (EPRD). Zudem verfügt das Städtische Krankenhaus Pirmasens über ein Diabetes- und ein Schilddrüsenzentrum. Die Tochtergesellschaft „MVZ Städtisches Krankenhaus Pirmasens gGmbH“ betreibt ein Medizinisches Versorgungszentrum (MVZ) mit Fachpraxen für Urologie, Gynäkologie, Chirurgie und Kinderheilkunde. Die rund 1.100 Mitarbeiter des Städtischen Krankenhauses Pirmasens haben im Geschäftsjahr 2017 mit einer Kapazität von 413 Betten rund 18.000 Patienten stationär sowie weitere 21.000 Patienten ambulant behandelt. Die Städtisches Krankenhaus Pirmasens gGmbH erzielte hierbei einen Umsatz in Höhe von 70,8 Mio. Euro. Weitere Informationen unter https://www.kh-pirmasens.de.
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