- Spannendes Begleitprogramm zur Werkschau von Nils Burwitz für Kinder, Erwachsene, Kitas und Schulklassen
- Fünf der geplanten Veranstaltungen im Pirmasenser Kulturzentrum unter Leitung des Künstlers
- Offene Führungen sowie Ausstellungskatalog mit Sonderedition in limitierter Auflage erhältlich
Pirmasens, 23. März 2017. Vom 2. April bis 7. Juli 2017 zeigt das Forum ALTE POST einen Querschnitt aus Werken der letzten 50 Jahre des preisgekrönten Künstlers Nils Burwitz. Unter dem Titel „It’s about time …“ versammelt die Wechselausstellung im Pirmasenser Kulturforum rund 100 Zeichnungen, Aquarelle, Ölgemälde und Glasarbeiten. Inhaltliche Schwerpunkte sind der Fall der Berliner Mauer und Wiedervereinigung, die Freilassung von Nelson Mandela mit dem Ende der Apartheidspolitik sowie die friedliche Koexistenz der Weltreligionen. Diese Themenfelder stehen auch im Mittelpunkt der Workshops, die das Forum ALTE POST im museumspädagogischen Begleitprogramm für Kinder, Erwachsene, Kitas und Schulklassen zu „It’s about time …“ anbietet; fünf der Termine werden vom Künstler selbst übernommen. Darüber hinaus gibt es auf Anfrage auch Führungen zur Ausstellung. Ebenso ist ein aufwändig gestalteter Katalog erhältlich sowie die Sonderedition „Ringparabel“ in limitierter Auflage von 222 Stück, deren Überschuss dem Nelson Mandela Children’s Fund zugutekommt.
Workshops mit dem Künstler
Am 3. und 4. April sowie am 17., 18. und 19. Mai ist Nils Burwitz selbst vor Ort und gestaltet die Workshops gemeinsam mit dem Museumspädagogik-Team im Forum ALTE POST. Los geht es jeweils mit der Film-Dokumentation „Wanderer zwischen den Welten“ über Nils Burwitz, die die Teilnehmer auf eine Reise mitnimmt vom Tafelberg in Kapstadt über die Drakensberge und das Königreich Lesotho zur Namibwüste und den Wüstenelefanten der Etosha-Pfanne. Während der nachfolgenden Führung durch „It’s about time …“ besteht die Möglichkeit zum intensiven Dialog mit dem Künstler über die drei Themenfelder der Ausstellung. Diese hatte Burwitz schon in jungen Jahren als Utopien und Wünsche formuliert – mit der Wiedervereinigung und dem Ende der Apartheid wurden zwei bereits zur Realität. Im Anschluss wird es dann kreativ: Die Gruppe fertigt von den Arbeiten der Ausstellung, die sie am meisten beeindruckt haben, im DIN-A4-Format eigene Skizzen an.
Eine Anmeldung zu den Workshops unter Leitung des Künstlers sowie Buchungen zu Terminen auf Anfrage sind telefonisch unter 06331/2392712 oder per Mail an denisekamm@pirmasens.de möglich. Treffpunkt für alle Veranstaltungen ist jeweils das Foyer im Forum ALTE POST.
Zum Forum ALTE POST
Das Kulturzentrum Forum ALTE POST in Pirmasens ist entstanden aus dem 1893 von dem Architekten Ludwig Stempel (1850-1917) erbauten Königlich Bayerischen Postamt. Dort wurden bis 1927 sowohl der städtische Paketverkehr als auch der Telegrafendienst abgewickelt; nach dem Bau einer neuen Post diente das Gebäude im Herzen der westpfälzischen Stadt als Fernmelde- und Kraftpoststelle und galt 1930 als einer der größten Kraftpoststützpunkte Deutschlands. Bis zu ihrer Schließung 1976 fungierte die Alte Post als Wartesaal für Postbusreisende, Telefonzentrale und Kraftpostverwaltung. Dank eines aufwändigen Umbaus, einer technischen Modernisierung und grundlegenden Restaurierung, bei der unter anderem ein Mosaik an der Außenfassade nach historischen Vorlagen wiederhergestellt wurde, erstrahlt das Monument nun in neuem Glanz. Das Forum ALTE POST bietet mit seinen vielfältig nutzbaren Räumen Platz für Ausstellungen, Konzerte und Events, aber auch für Seminare und private Feiern. Zur Würdigung zweier berühmter Söhne der Stadt gibt es im Forum ALTE POST fest etablierte Einrichtungen. Dabei handelt es sich zum einen um die Dauerausstellung „Heinrich Bürkel – Landpartie“ mit insgesamt 60 Gemälden, Zeichnungen und Skizzen des bekannten Biedermeier-Malers Heinrich Bürkel (1802-1869). Zum anderen präsentiert sich das Hugo-Ball-Kabinett als interaktive Dauerausstellung über den Dada-Mitbegründer Hugo Ball (1886-1927). Weitere Informationen sind unter http://www.forumaltepost.de erhältlich.
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