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Neue Form des Gedenkens an Opfer des Nationalsozialismus in der Stadt Pirmasens


Einweihung des Mahnmals „Stelen“ von Clas Steinmann aus Trier
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Bronze-Tafel mit QR-Code auf städtische Web-Inhalte
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Erinnerungstafel an Schicksals-Orten mit QR-Code zu Infos
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  • Feierliche Einweihung multimedialer Gedenkstätte zur Mahnung und lebendigen Erinnerung an individuelle Schicksale von verfolgten und ermordeten Einwohnern der Stadt während der Nazi-Diktatur des Dritten Reichs

  • Neue Art der Erinnerungskultur mit multimedialer Komponente will gerade auch jüngere Generationen erreichen, Raum für pädagogische Projektarbeit bieten und offen für den weiteren Ausbau sein

Pirmasens, 25.9.2014. Die Stadt Pirmasens hat es sich zur Aufgabe gemacht, Schicksale von Menschen, die durch das nationalsozialistische Regime verfolgt und ermordet wurden, in der Erinnerung lebendig zu erhalten. Der Ausgestaltung der im Jahr 2013 verabschiedeten Errichtung einer Gedenkstätte wurde ein künstlerischer Wettbewerb vorangestellt und unter Einbeziehung der Bürger aus 27 eingereichten Vorschlägen das gestern am späten Nachmittag eingeweihte Mahnmal „Stelen“ des Trierer Künstlers Clas Steinmann ausgewählt. Dabei handelt es sich um zwei einander gegenüber stehende Bronzepfeiler mit Nischen für vier eingesetzte Tafeln; diese enthalten neben Texten auch QR-Code-Verweise auf weiterführende Informationen der städtischen Webseite mit folgenden Rubriken:

Gedenken: Ziel und Konzept des ganzheitlichen Ansatzes

Die Initiative: künstlerischer Wettbewerb

Interaktiver Stadtplan: Verweis auf zunächst zehn historische Standorte (wird weiter ausgebaut) mit konkreten Schicksalen verbunden

Einstieg in die Recherchearbeit: Möglichkeit für Beiträge zur Ergänzung und Erweiterung des Informationsmaterials durch aktive Recherchearbeit

Zum ganzheitlichen Konzept des vor dem Hauptbahnhof errichteten Denkmals gehören dezentrale, an schicksalshaften Orten der Stadt angebrachte Gedenktafeln; diese enthalten ebenfalls QR-Codes auf weiterführende Webseiten sowie Namen der Opfer. Die Stadt Pirmasens bietet an, im Rahmen des begleitenden pädagogischen Konzeptes Jugendgruppen und Schulklassen dabei zu unterstützen, diese Einzelschicksale zu recherchieren und multimedial aufzuarbeiten. Sie können so zu Paten einzelner Gedenktafeln werden.

Mit dem zeitgemäßen, weil multimedialen Gedenkansatz möchte die Stadt Pirmasens insbesondere jüngere Menschen motivieren, sich mit der Thematik zu befassen. Schließlich gibt es immer weniger Überlebende dieser Zeit, die ihre Erlebnisse schildern und so an die nachfolgenden Generationen weitergeben können. Die dadurch fehlenden lebensnahen Impulse anschaulicher Erzählungen von Zeitzeugen sollen nun durch den multimedialen Zugang ersetzt werden. Darüber hinaus entsteht begleitend ein pädagogisches Konzept, das aktiv entsprechende Projektarbeiten in den Schulen fördern soll. Durch die Rückkoppelung der Ergebnisse aus den dort betriebenen Recherchen wie auch aus dem Dialog mit der Öffentlichkeit im Sinne eines „offenen Gedenkens“ soll das per PC, Tablet oder Smartphone jederzeit abrufbare Informationsmaterial immer weiter ausgebaut werden.

„Wer das Gedenken an die Verbrechen des Nationalsozialismus und die Schicksale der Opfer wirksam aufrechterhalten will, sollte immer auch Überlegungen über zeitgemäße Formen der Erinnerungskultur und die Aktivierung junger Menschen für eine Fortführung der Gedenkarbeit anstellen“, betont Dr. Bernhard Matheis, Oberbürgermeister der Stadt Pirmasens. „Für uns bedeutete das von Anfang an, zeitgemäß und damit auch jugendgerecht zu kommunizieren, um Mahnung und lebendige Erinnerung möglichst weit in die Zukunft tragen zu können. Genau aus diesem Grund haben wir das Projekt auch variabel und erweiterbar ausgelegt und neben einer zentralen Gedenkstätte eine ausbaubare Zahl an Erinnerungstafeln im Stadtbild vorgesehen, die dezentral an die individuellen Schicksale der Opfer erinnern – dort, wo sie gelebt und wo sie gearbeitet haben.“

Ergänzendes zur Stadt Pirmasens
Erste urkundliche Erwähnung fand Pirmasens um 850 als „pirminiseusna“, angelehnt an den Wanderprediger Pirminius. Der als Stadtgründer geltende Landgraf Ludwig IX. errichtete im heutigen Pirmasens die Garnison für ein Grenadierregiment, es folgten 1763 die Stadtrechte. Am südwestlichen Rand des Pfälzerwalds gelegen und grenznah zu Frankreich ist das rund 40.000 Einwohner zählende, rheinland-pfälzische Pirmasens wie Rom auf sieben Hügeln erbaut. In ihrer Blütezeit galt die Stadt als Zentrum der deutschen Schuhindustrie und ist in dieser Branche heute noch wichtiger Dreh- und Angelpunkt; davon zeugen unter anderem der Sitz der Deutschen Schuhfachschule, des International Shoe Competence Centers (ISC) oder der Standort der ältesten Schuhfabrik Europas. Zu den tragenden Wirtschaftsbereichen zählen unter anderem chemische Industrie, Kunststofffertigung, Fördertechnik-Anlagen und Maschinenbau. Pirmasens positioniert sich heute als Einkaufsstadt mit touristischem Anspruch und gut ausgestattetem Messegelände. Seit 1965 wird eine Städtepartnerschaft mit dem französischen Poissy gepflegt. Weitere Informationen sind unter http://www.pirmasens.de erhältlich.
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