Eine schnelle, effiziente und transparente Koordination sämtlicher Material- wie auch Informationsflüsse ist die Grundvoraussetzung für eine echte Wertschöpfung in produzierenden Unternehmen. Daher gilt es, IT-seitig die prozessorientierte Planung und Steuerung der Logistikkette vom Rohstoff bis zum Endprodukt einschließlich der Dienstleistungs- und Informationsunterstützung bestmöglich abzuwickeln.
Schwetzingen und Dresden, 16. Juni 2016. Zu jeder Zeit die Kosten im Blick behalten, Termintreue gewährleisten und ein durchgängig wirksamer Einsatz der verfügbaren Kapazitäten: So lauten die klaren Zielvorgaben für Unternehmen, die sich in immer dynamischeren Märkten auch langfristig erfolgreich positionieren wollen. Hier wie überall ist dabei Zeit knapp und teuer, die Herstellung „just in time“ ein Muss und die permanente Bereitstellung der erforderlichen Zulieferteile und Rohstoffe schlichtweg unabdingbar – und zwar unabhängig davon, ob es sich um auftragsbezogene Fertigung, Massen-/Serienfertigung oder die Fertigung von Kleinstserien handelt.
Knackpunkt Koordination
Innerhalb der Wertschöpfungskette eines Unternehmens arbeiten im Idealfall alle Bereiche eng zusammen. Dazu gehören sowohl die interne wie die externe Logistik, die Produktion selbst, auch der Kundendienst, der Vertrieb und das Marketing, mit hinein spielen zudem die F&E-Abteilung sowie die Personalwirtschaft. Wesentlich in der Zusammenführung dieser Unternehmensbereiche und der durchgängigen Abbildung ihrer geschäftsrelevanten Prozesse ist der Einsatz einer Enterprise Resource Planning (ERP)-Software. Innerhalb der ERP-Lösung wiederum entscheidend ist ein leistungsstarkes Modul für die Produktionsplanung und -steuerung (PPS), dessen Funktionalitätsspektrum optimalerweise exakt auf die bestehenden konkreten Bedürfnisse passt.
Produkte konfigurieren und Aufträge managen
Eine wichtige Funktion insbesondere in Zeiten einer wachsenden Nachfrage nach individualisierten Produkten erfüllt dabei zum Beispiel ein integrierter Produktkonfigurator, der sich für einen Einsatz in den vielfältigsten Branchen eignet: Über eine automatisierte Produktauflösung in Einzelbestandteile können damit je nach Kundenwunsch plausible Varianten konfiguriert und auf dieser Basis Angebote erstellt werden, was eine deutliche Kostensenkung mit sich bringt.Für mehr Transparenz in den Abläufen im Auftragsmanagement sorgen eine effiziente Auftragseingangskontrolle und -verwaltung sowie eine Verfügbarkeitsanalyse: Um Engpässe auszuschließen, prüft die Auftragsfreigabe die verfügbaren Kapazitäten, priorisierte Aufträge erhalten dabei die notwendigen Fertigungsressourcen zuerst. Im gesamten Fertigungsprozess unterstützt die eingesetzte Software sämtliche Stationen und ermöglicht es darüber hinaus, spezielle Kundenwünsche zeitnah umzusetzen.
Durchgängig flexible Produktions- und Planungsszenarien
Im Zusammenspiel mit einer grafischen Plantafel lassen sich mithilfe eines Produktkonfigurators die jeweiligen Produktionsaufträge auf einen Blick visualisieren und entsprechend bearbeiten sowie die Auslastungssituation wie auch die Produktionsressourcen ständig analysieren und jederzeit anpassen. Sind individuelle Artikelkonfigurationen erforderlich, sollte das System sofort eine Machbarkeitsanalyse durchführen, auf deren Grundlage alle nachfolgenden Prozesse angestoßen werden. Intelligente Ausschusssteuerungsmöglichkeiten gehören ebenfalls zu den obligatorischen Funktionalitäten einer PPS-Software.
Darüber hinaus sind umfassende Funktionalitäten in übergeordneten Schlüsselbereichen wie dem Projekt-, Qualitäts- und Informationsmanagement vonnöten, um auch hier für mehr Transparenz, Produktivität, Rentabilität und damit eine Maximierung der Unternehmensgewinne zu sorgen. So obliegt es etwa dem Qualitätsmanagement, alle Prozessabschnitte in der Logistikkette zu überwachen, und dem Informationsmanagement, den Anwendern Werkzeuge und Informationen anforderungs- und aufgabengerecht verfügbar zu machen; zudem ist es notwendig, dass alle wichtigen Produktdaten jederzeit und auch in jeder Anwendung bereitstehen.
Der Nutzen für das Produktionsunternehmen ist vielschichtig. Verfahrenskontrolle und
-sicherheit spielen hierbei sicherlich eine hervorragende Rolle. Nicht zuletzt jedoch lassen sich mithilfe einer PPS-Lösung über optimierte Produktionsvorgänge bei gleichbleibend hohen Qualitätsstandards kürzere Lieferzeiten und sinkende Preise erzielen, was natürlich auch den Unternehmenskunden zugutekommt.
Autor: Marco Mancuso, kaufmännischer Geschäftsführer bei SOU
Hintergrundinformationen zu SOU
Seit über 25 Jahren agiert die in Schwetzingen ansässige SOU Systemhaus GmbH & Co. KG als ERP-Anbieter für den Mittelstand und als produktneutraler IT-Dienstleister auf dem nationalen und internationalen Softwaremarkt. Im Juni 2015 erweiterte SOU seine Erfolgsgeschichte und übernahm die in Dresden ansässige IBeeS GmbH; ein ERP-Hersteller, der sich durch 25 Jahre ERP-Erfahrung unter modernster JAVA-EE-Technologie auszeichnet. In dieser Kombination sichert sich die heutige SOU-Unternehmensgruppe einen beständigen Platz im Bereich der marktführenden ERP-Anbieter für den Mittelstand.
Sowohl bei der Neueinführung betriebswirtschaftlicher Software als auch für die Reorganisation von bestehenden Geschäftsprozessen bieten die IT-Spezialisten maßgeschneiderte Lösungen und Produkte an. Ihre plattformunabhängige und eigenentwickelte ERP-Lösung – sou.matrixx – ist branchenübergreifend, internet- wie intranetfähig und speziell auf die Anforderungen des Mittelstands zugeschnitten; zudem unterstützt sie alle gängigen lokalen Netzwerke. Durch ihren modularen Aufbau lässt sie sich flexibel und individuell für jeden Bedarf anpassen und deckt alle Unternehmensbereiche von Beschaffung (SCM) über Fertigung (VCM), Absatz (CRM), Managementinformationssystem (MIS) und Personal (HRM) bis hin zum Rechnungswesen (ReWe) ab. Durch umfangreiche Ergänzungsmodule, z.B. eine mobile ERP-Lösung, Feinplanung,
E-Commerce-Lösung, kann die Leistungskraft von sou.matrixx wachstumsorientiert zu jeder Zeit erweitert werden.
Die SOU-Unternehmensgruppe arbeitet mit nationalen und internationalen Partnern zusammen. Weitere Informationen sind unter http://www.sou.de erhältlich.
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