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Gedichtband Fenster am Stadtrand von Bernd Ernst in Edition Reimzwang des Berliner Verlags Periplaneta erschienen
(Fenster am Stadtrand, ISBN: 978-3-940767-38-7, Preis: 9,99 Euro)
Pirmasens, 11. Januar 2010. Aus dem Mitgliederkreis des Literarischen Vereins der Pfalz, Sektion Pirmasens, ist zum Jahresbeginn 2010 ein Lyrikband veröffentlicht worden: Unter dem Titel Fenster am Stadtrand gibt der Autor Bernd Ernst sein Debüt. Gedichte sind Fenster der Wahrnehmung nach innen, nach außen. Sie öffnen heißt sich öffnen, so Bernd Ernst. Erschienen ist der Gedichtband beim Berliner Verlag Periplaneta. Gemäß des Konzepts der Lyrikedition Reimzwang, die schönen Künste zu vereinen, wurde das Buch in Zusammenarbeit mit der Berliner Malerin Sieglinde Kaltwasser realisiert. Sie stellt in dem quadratischen Buch traditionelle Ölgemälde aus ihrem Schaffen vor. Der Umschlaggestaltung liegt eine unvollendete Variante ihres aktuellen Werkes vor, das nun ebenfalls, inspiriert von dieser Zusammenarbeit, den Namen des Buches trägt. Fenster mit Stadtrand kann ab sofort im Buchhandel und online bei www.periplaneta.com zum Preis von 9,99 Euro versandkostenfrei erworben werden. Eine Buchvorstellung in Pirmasens ist geplant. Weitere Lesungen in Rheinland-Pfalz und im Saarland sind in Vorbereitung.
In seinen Gedichten, entstanden zwischen 2007 und 2009, gewährt Bernd Ernst den Lesern einen Blick ins Grenzland zwischen urbaner Hektik und Zeitlosigkeit. Momentaufnahmen einer geschärften Wahrnehmung wechseln ab mit Standbildern aus sehr persönlichen Erinnerungen. Autobiografische Texte in Meine ersten Gesichter spannen einen Bogen aus der frühesten Erinnerung ins Hier und Jetzt. Darauf folgen im Kapitel Landschaften kunstvolle Naturbetrachtungen. Wie schwer beides zu bewahren ist, zeigen Tägliche Verluste. Inserate dokumentieren das Bedürfnis nach Liebe und Zweisamkeit. Oft enden wir in den Bemühungen unseres Zusammenlebens als Verkehrsopfer. Dabei staut sich manches zu Sichtweisen auf. Am Ende des Tages ab ins eigene Wohnzimmer, wo man nur noch Umschalten kann! Was ist die Alternative zur Oberflächlichkeit? Wohin führt uns unsere alltägliche Odyssee? Bernd Ernst bedient sich auf seiner Suche nach Antworten eigener, manchmal auch nonkonformer Ausdrucksweisen. Er spielt mit Anglizismen und beschreibt in seinen bildhaften, dichten Wortwerken Begebenheiten und Stillleben aus unserem vermeintlich modernen Alltag, die ihn und seine Sicht der Dinge geprägt haben.
Ich finde es wichtig, dass die Lyrik mit der modernen Zeit geht, sich ihr öffnet und Bezüge zum aktuellen Leben, unserem Denken und Handeln zulässt, erklärt Bernd Ernst. Wenn der Leser sich mit diesen Texten auseinandersetzt, wird er spüren, dass ihm Lyrik etwas bringt und nicht nur das Alltagsbewusstsein mit seinem Termingeschiebe durch unsere Lebenszeit angesprochen wird.
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